IST DIE AUFERSTEHUNG EIN MÄRCHEN?

An Ostern feiern Christen die Auferstehung von Jesus. Gibt es für dieses Wunder Indizien oder ist alles nur ein Märchen?
Junge Frau mit Kleid geht im Sand als Blogbild für Ist die Auferstehung ein Märchen?
Geschätzte Lesezeit: 2:30 Minuten Die Story liest sich wie ein Krimi: Erst geschieht ein Mord und dann verschwindet auch noch die Leiche. Tatsache ist, dass sich genau dieser Fall vor etwa 2000 Jahren ereignet hat. Er hat Auswirkungen bis heute – auch für dich. Denn das Mordopfer war Jesus von Nazareth. Er starb völlig unschuldig an einem Kreuz vor den Toren Jerusalems. Drei Tage später war das Grab leer – nicht, weil die Leiche gestohlen worden wäre, oder Jesus gar nicht tot gewesen wäre (eine Kreuzigung kann man gar nicht überleben). Die Leiche war nicht mehr da, weil Gott seinen Sohn vom Tod auferweckt hat. Für viele klingt das wie ein Märchen. Doch es gibt stichhaltige Argumente für die Tatsache der Auferstehung.

INDIZIEN FÜR DIE AUFERSTEHUNG

Jesus Christus sagte mehrmals voraus, dass er sterben, aber am dritten Tag wieder auferstehen würde. Für seine Gegner wäre das der Super-GAU gewesen. Deshalb baten die Pharisäer und Hohenpriester den Statthalter Pilatus, das Grab durch römische Soldaten bewachen zu lassen (Matthäus 27,62-66). Außerdem versiegelten sie das Grab. Ein Diebstahl wurde praktisch unmöglich gemacht. Trotzdem ist das Grab am dritten Tag leer gewesen. So berichtet es nicht nur die Bibel, sondern auch der römisch-jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus. Die frühesten schriftlichen Belege über die Auferstehung sind zeitlich so nah an dem Ereignis dran, dass sie völlig glaubwürdig sind. So schreibt der Apostel Paulus zwischen 55 und 57 nach Christus: „Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es die Schriften gesagt haben. Er wurde begraben und am dritten Tag auferweckt, wie es die Schriften gesagt haben. Er ist dem Kephas erschienen, dann dem Kreis der Zwölf. Danach erschien er mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch am Leben sind; nur einige sind schon gestorben. Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln. Zuallerletzt erschien er auch mir.“ (Die Bibel, 1. Korinther 15,3-8) Paulus fordert praktisch auf: „Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr über 500 andere Leute fragen!“ Das hätte er nicht getan, wenn er sich der Tatsache der Auferstehung nicht vollkommen sicher gewesen wäre.

DEFINITIV KEIN MÄRCHEN

Ein weiterer Beleg für die Auferstehung Jesu sind die ersten Zeugen. Es sind Frauen, die das leere Grab entdecken. Ihnen wird die Auferstehung als erstes verkündigt! Damals hatte die Aussage von Frauen sowohl in der jüdischen als auch der römischen Kultur juristisch absolut keinen Wert. Selbst die Jünger taten die freudigen Erzählungen als „Geschwätz“ (Lukas 24,11) ab und glaubten ihnen nicht. Warum sollten die Autoren der Evangelien so etwas aufgeschrieben haben? Es sei denn, es stimmt… Glaubst du an die leibliche Auferstehung von Jesus Christus? Paulus schreibt: „Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist es sinnlos, dass wir das Evangelium verkünden, und sinnlos, dass ihr daran glaubt. (…) Dann ist euer Glaube eine Illusion; die Schuld, die ihr durch eure Sünden auf euch geladen habt, liegt dann immer noch auf euch.“ (Die Bibel, 1. Korinther 15,14 & 17) Die Auferstehung Jesu ist nicht nur eine Nebensache, bei der es egal ist, ob ich sie glaube oder nicht. Nein, sie ist für den Glauben an Jesus zentral. Sie ist die Hauptsache!

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Kommentare

25 Kommentare zu “IST DIE AUFERSTEHUNG EIN MÄRCHEN?

  1. Stefan · gottsucher.de sagt:

    Ah, ein “recycleter” Artikel…😉

    Es gibt zwar viele Belege und Argumente für und wider, aber keine “handfesten Beweise”, die jeder Kritik standhalten.
    Letztlich bleibt es doch eine Glaubenssache. Damit muss man leben.
    Und bis zu Jesu Wiederkunft wird das vermutlich auch so bleiben.
    Entweder glaubt man es – einfach weil es in Gottes Wort steht – oder eben nicht.
    Für Christen macht ein Glaube an Jesus ohne Auferstehung jedenfalls keinen Sinn.
    Paulus hat sich dazu ja auch in 1. Korinther 15 ausgelassen.
    Und dass Jesus nicht “tot” ist, sondern durchaus lebendig und erfahrbar, können viele Menschen bezeugen.
    Jeder kann das selbst erfahren.

  2. Karl sagt:

    Den Kritikern sei versichert, der Herr Jesus Christus ist wahrhaftig auferstanden, Der Tod konnte IHn unmöglich halten, weil ER doch Gott ist, gepriesen in Ewigkeit. Gott hat Ihn auferweckt, weil ER die gerechten Anforderungen Gottes erfüllt hat, die kein anderer Mensch erfüllen konnte und kann.

  3. Alex sagt:

    Wenn Jesus die Prophetie seiner Auferstehung erfüllen wollte, hätte er sich den Schriftgelehrten zeigen müssen (Matthäus 12,38-40). Hat er aber leider nicht gemacht.

    Ob 500 oder 5000 Brüder ist doch egal, wenn deren Namen nicht genannt werden. Und wer in Korinth wäre auf die Idee gekommen nach Jerusalem zu reisen und die Zeugen zu interviewn?

    Bei den Auferstehungsberichten gibt es viel zu viele Unterschiede, als dass da was dran sein kann.
    Siehe: https://bibellexikon.com/themen_synoptischer_auferstehungsbericht_jesu.php

      • M. sagt:

        Auch die Untersuchung von Frank Morison, Wer wälzte den Stein – wahrscheinlich nur noch im Antiquariat erhältlich – ist eine sehr aufschlußreiche gut fundierte Analyse im Kontrast zu aus der Luft gegriffenen willkürlichen oberflächlichen Behauptungen ohne Fundament nach denen nicht sein kann, was nicht sein darf.

    • Achim sagt:

      Zumindest die Apostel, die Paulus ebenfalls als Zeugen anführt, waren Namentlich bekannt. 500 Namen anzuführen wäre wol etwas viel gewesen. Darüber hinaus hätte ein Mitglied der Korinther Gemeinde mit Kontakten zur Jerusalemer Urgemeinde dortbsurchaus weitere Zeugen für die Auferstehung erfragen lönnen. Mann konnte damals vergleichsweise schnell und leicht über das Mittelmeer reisen und in der korinther Gemeinde gab es sicherlich solche, die die Mittel dazu hatten.

      Was die Wiedersprüche angeht, lassen sich die meisten recht gut miteinander vereinbaren. An einigen Stellen besteht zwar tatsächlich Unklarheit was vor allem auch daran liegt, dass wir heutigen Leser nichtmehr alle Einzelheiten kennen.
      Das ein Evangelist etwas unerwähnt lässt, was der andere überliefert, lässt noch nicht die Schlussfolgerung zu, dass er nichts davon gewusst habe. Keines der vier Evangelien erhebt den Anspruch, einen vollständigen Bericht zu liefern, der alle Einzelheiten in chronologischer Reihendolge wiedergibt. Sie verdolgten vielmehr einen homiletischen Zweck und wählten für ihren Bericht aus, was ihnen am wichtigsten erschien.
      Es ist übrigends nicht ungewöhnlich, dass sich Augenzeugenberichte, die aus der Erinnerung wiedergegeben werden, in einzelnen Punkten unterscheiden. Nicht alle halten die koreekte Reihenfolge ein, einer oder einem fiel etwas auf, das andere übersehen haben, usw. Im Esentlichen stimmen aber alle überein, das Grab war lehr und Jesus auferstanden.

  4. Réne Lengen sagt:

    Das wichtigste Fest in der ganzen Menscheit ist die Auferstehung Jesus Christus!Wir Christen wissen das er lebt und bald wieder kommt um die zu erretten,die an Ihn glauben,Ihn als persönlicher Erretter annehmen,Ihm gehorchen und vertrauen.Sind wir bereit? Gottes reichen Segen.

  5. Christel Kalkühler sagt:

    Ja, der Herr Jesus ist auferstanden und sitzt zur Rechten Gottes. ER wird wieder kommen und alle erlösten
    Kinder Gottes in den Himmel holen. Und so werden wir ewig bei IHM sein. Herr Jesus komme bald!

  6. Christel Kalkühlerhler sagt:

    Der Herr Jesus ist am Kreuz gestorben und am 3.Tag auferstanden. Er ist in den Himmel zurückgekehrt und sitzt zur Rechten Gottes und vertritt die Erlösten beim Vater. Wenn ER wiederkommt, holt ER die Kinder Gottes ins Vaterhaus und so werdet wir ewig bei IHM und dem Vater sein. Herr Jesus komme bald!

    • Bertram sagt:

      Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht sehen und doch geglaubt haben!
      Joh. 20, 26-29

    • Annette sagt:

      Lup, wenn Du möchtest, bitte ich Jesus, dass er Dir so begegnet, dass Du nicht an ihm vorbei kannst. Möchtest Du das? Das schöne ist, Gott hat ein Herz für Skeptiker. Das sieht man an der Bibelstelle vom sog. ungläubigen Thomas, die Bertram zititiert. Ein paar Verse zuvor sagt Thomas nämlich:. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehe, glaube ich es nicht. Und was soll ich sagen… Jesus geht darauf ein und kommt nochmal vorbei. Er ist heute genau so lebendig wie damals und er sehnt sich danach, dass Du nach Hause kommst.

  7. Andrea sagt:

    Jetzt bekomme ich schon so lange euere Post…gerade habe ich über den Code im Kalender eure Internet Seite gefunden(Sunny)! Ich freue mich total 😍! Gut gemacht! Dankeschön !

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Sehr cool Andrea 🙂 Schön, dass du auf unsere Seite gestoßen bist! Viel Segen damit und wir freuen uns, wenn du die Videos, Blogs & Podcasts auch teilst. Liebe Grüße aus dem Missionswerk!

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Hallo Norbert, Jesus sagte mehrmals voraus, dass er sterben und auferstehen würde. Z.B. in Johannes 2,19-22, Matthäus 16,21, Matthäus 17,22-23 und Matthäus 20,17-19

      • Piezzo sagt:

        Dankeschön für die aufbauenden Worte es ist natürlich kein Märchen ich glaube das Jesus Christus auferstanden ist und das er am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist und am 3 tag auferstanden ist Amen 🙏🙏

        • Bertram sagt:

          Der beste Beweis, dass Jesus Christus leibhaftig auferstanden ist und lebt, ist dass er durch seinen Tod und seine Auferstehung mir meine Schuld vergeben hat und neues Leben geschenkt hat. Durch seine Auferstehungskraft werden Menschenherzen verändert. Seine Kraft darf ich täglich erleben. Dem Herrn Jesus Christus sei Dank und Ihm gebührt alle Ehre.

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