Verhütet Abtreibung Kriminalität?

„Die Schwächsten schützen: Ja zu jedem Kind“: Unter diesem Motto steht der „Marsch für das Leben“ am Samstag in Berlin. Geschätzt 7.000 Teilnehmer werden gegen Abtreibung demonstrieren. Ein Argument der Abtreibungsbefürworter lautet: Mehr Abtreibungen – weniger Kriminalität! Diesen Zusammenhang will der Wissenschaftler Steven Levitt aufgedeckt haben. Doch liegt das Problem gar nicht unter dem Herzen einer Frau, sondern mittendrin?
Ultraschallbild, Mann, Massengrab als Blogbild für Verhütet Abtreibung Kriminalität?

Geschätzte Lesezeit: 2:30 Minuten

Unerwünschte Kinder geraten eher auf die schiefe Bahn – eher als ersehnte und umsorgte Wunschkinder aus geordneten Verhältnissen. Das jedenfalls will eine Studie gezeigt haben, zwar schon 2001 – aber in einem Land wie unserem zu einer Zeit wie dieser verjähren derartige Ergebnisse nicht. Abtreibung ist in Deutschland Routine. Ein Alltagsgeschäft. Nichts Besonderes mehr. Und wer weiß: Vielleicht würden wir ja in einem viel kriminelleren Land leben, wenn Abtreibung verboten wäre. Wären die Schulen voll von zukünftigen Straftätern, die später die Gefängnisse füllen?

Wie kam man denn überhaupt auf so eine Behauptung? Ganz einfach: 1973 war Abtreibung in den USA landesweit legalisiert worden. 20 Jahre später sank rapide die Kriminalitätsrate – ebenfalls im ganzen Land. Die Ergebnisse der Studie von Steven Levitt waren bereits vor ihrer Veröffentlichung äußerst umstritten. Zu Recht? Naja, immerhin stellt sich die Frage nach der Schlussfolgerung: Heißt das jetzt: Abtreibung ist super, denn schließlich verhindert sie das Heranwachsen von Straftätern?

Der Wunsch nach einer besseren Welt

Ganz so einfach ist es wohl nicht – obwohl: Eigentlich ist es noch viel einfacher: Der Schlüssel zum Erfolg bei der Verhütung von Kriminalität – in Amerika und überall anders auf der Welt – ist: Man muss verhindern, dass es ungewollte Kinder gibt. Aber Abtreibung ist dafür der denkbar schlechteste Weg. Man könnte an dieser Stelle über Verhütungsmittel sprechen, über natürliche Empfängnisregelung, über Sterilisation … oder über sexuelle Enthaltsamkeit. Aber auch der Umgang mit diesen Dingen ist nicht das eigentliche Problem. Deshalb liegt dort auch nicht die Lösung. Warum sollten wir uns denn überhaupt für die Senkung von Kriminalitätsraten interessieren? Um die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Einem Ort, in den man auch wieder Kinder setzen will?

Das eigentliche Problem

Albert Einstein soll gesagt haben: „Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen.“ Und so ganz unrecht hatte er damit wohl nicht – womit wir wieder bei der Studie von Steven Levitt über Abtreibung und Kriminalität wären: Natürlich – wenn ein Kind heranwächst unter einem Herzen, in dem es gehasst wird, hat es dann überhaupt eine Chance, Liebe zu erfahren und so auch Liebe an andere weiterzugeben? So gelangen wir zu der These: Der sicherste und erfolgversprechendste Weg, Kriminalität zu verhüten, sind Menschenherzen, die richtig eingestellt sind. Und das kann kein Verhütungsmittel der Welt bewerkstelligen, auch Abtreibung leistet dazu keinen Beitrag. Das kann nicht einmal die Gentechnik, die heute Versuche unternimmt, den perfekten Menschen im Reagenzglas zu züchten.

Ein neues Herz

Nein, es ist viel einfacher … einerseits jedenfalls. Andererseits ist es viel schwerer. Auf jeden Fall ist jemand viel Größeres involviert bzw. dafür verantwortlich: Gott. Er verspricht in der Bibel:

„Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“ (Die Bibel, Hesekiel 36,26–27)

Nun ist es natürlich nicht so, dass sich mit Gott alle Probleme im Leben lösen, oder keine neuen entstehen. Gott setzt uns eben nicht ins Schlaraffenland, und er erschafft den Himmel auch nicht auf dieser Erde. Aber nachweislich werden Menschen seltener straffällig, die nach Gottes Geboten leben wollen. Das kannst du selbst überprüfen in deinem eigenen Leben: Starte eine Studie und schau, wie sich deine Einstellungen verändern, wenn du Gott an dein Herz lässt. Deine Liebe zu anderen Menschen zum Beispiel oder dein Umgang mit den Herausforderungen des Lebens. Bekenne Jesus Christus deine Schuld, kehre von deinen bisherigen bösen Wegen um – auf denen du wahrscheinlich niemanden umgebracht und auch noch keine Bank ausgeraubt hast. Doch das schlimmste Vergehen ist, wenn ein Mensch ohne Gott lebt und sich von Jesus Christus nicht retten lassen will. Beende dein Leben ohne Gott und beginne ein neues Leben mit einem neuen Herzen, das Gott dir gibt, wenn du ihn lässt.

Doch Vorsicht! Diese Studie erfordert alles von dir, dein ganzes Leben. Halbherzig kann man ein neues Herz nicht testen. Denn Gott stellt eine Bedingung:

„Ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet.“(Die Bibel, Jeremia 29,13–14)

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Kommentare

Ein Kommentar zu “Verhütet Abtreibung Kriminalität?

  1. Claus F. Dieterle sagt:

    Wenn ich in einem Forum lese, dass ein Mädchen ungewollt schwanger und verzweifelt ist und Hilfe sucht, biete ich zuerst praktische Hilfe an und komme dann auf Jesus Christus zu sprechen.
    Es gibt vielfältige Hilfen. [Links von der Redaktion entfernt]
    Jesus Christus spricht in Matthäus 11,28:
    Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen
    habt. Ich will euch erquicken. 

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