Ein Jude rettet einen Neonazi

„Adolf Hitler war mein Vorbild“, erinnert sich Oliver. Als Neonazi verprügelte er Ausländer und Linke, fuhr auf Demos und stand mehrmals vor Gericht. Als er einen Juden kennenlernt, erfährt sein Leben eine überraschende Wendung.
Mann mit Bart und Hemd als Titelbild für Zeugnis Ein Jude rettet einen Neonazi

„Adolf Hitler war mein Vorbild“, erinnert sich Oliver. Auf seiner Suche nach Anerkennung und Respekt war er in die rechte Szene gerutscht. Endlich war er jemand! Die Leute in seinem Dorf nahmen ihn wahr mit seiner Glatze, den Springerstiefeln und der Bomberjacke. Mit anderen Neonazis verprügelte er an den Wochenenden Ausländer und Linke. „Ich habe oft nicht darüber nachgedacht, was mit dem passiert, den ich niederschlage. Das war mir egal. Es ging darum, dass wir zusammen stehen, egal was kommt.“ Die Szene wurde zu seiner Familie, zu seinem Ein und Alles. Doch dann muss er in den Knast. „Dort habe ich gemerkt, was es heißt: Aus den Augen, aus dem Sinn“, sagt er heute. Enttäuscht von seinen Kumpels, wendet er sich der Runenmagie zu – doch glücklich wird er auch dort nicht. Als er einen Juden kennenlernt, erfährt sein Leben eine überraschende Wendung.

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Möchtest du mehr über Olivers Arbeit als Evangelist erfahren? Dann hör dir den Podcast „Das Gespräch“ an. Darin erzählt Oliver von seinen Einsätzen am Bus-Café, von Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen und er gibt Tipps, wie du im Alltag von Jesus weitersagen kannst. Hör rein – hier oder auf Spotify oder iTunes.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Ein Jude rettet einen Neonazi

  1. Michael sagt:

    Das Video war ja schon ganz in Ordnung. Aber besonders die Audios finde ich als bekehrter “Freizeit-Missionar” sehr interessant weil man hier als “Otto-Normalchrist” Hintergrundinfos und Erfahrungsberichte bekommt, wie das bei denen die das beruflich machen genau läuft. Und allein auf weiter Ferne kommt mir gekannt vor.

    Ich habe auch keine Rednergabe wie ein Versicherungs- oder Staubsaugervertreter. Um aber viele Leute zumindest zum Nachdenken zu bringen habe ich mir Kleidung bedrucken lassen. Damit laufe ich dann als wandelnde Litfaßsäule rum und auch die Friseuse sieht, wie ich so ticke. Auch ohne dass ich die bewusst darauf ansprechen muss was ihr vielleicht nicht gefallen könnte. Weiß ich ja vorher nicht. Muslimas erkennt man anhand ihres Kopftuches auch zu welcher Religion sie gehören. Warum sollte man dann nicht auch Christen an ihrer Kleidung erkennen?
    https://www.bibleserver.com/text/GNB.EU.HFA.Ne%C3%9C/Matth%C3%A4us10,32-33
    Vorne Vers 32, hinten Vers 33. Nach dem Motto: Kehrst du Jesus den Rücken, macht er es auch so mit dir.

    Mindestens einem Stein, den ich durch meine Kleidung ins rollen bringen konnte habe ich schon. Eines Tages sprach der mich zu meinem Erstaunen auf das Thema an und meinte: “Übrigens, bei der Sache mit der Bibel haben sie recht” obwohl wir uns früher nie über Glaubensthemen unterhalten hatten.

    Außerdem bietet sich ja noch das rumtragen von Flyern an. Da finde ich so Missionswerke wie dies sehr gut, wo man die Flyer kostenlos bekommt. Der reiche Christ, der keine Zeit aber Geld hat, spendet immerhin um zumindest dadurch etwas für den Bau an Gottes Reich zu tun. Damit kann dann der Hartz4-Empfänger der zwar kein Geld aber mehr Zeit hat die Flyer rumtragen. Und es dürfte ihn auch aus seiner schlechten Laune über die letzte Absage helfen, da er immerhin für Jesus arbeitet. Und der Normalverdiener kann von beidem etwas tun.

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