WARUM FEIERN WIR NOCH WEIHNACHTEN?

Kann Weihnachten wegen Corona nicht einfach ausfallen? Warum feiern wir dieses Fest überhaupt?
Weihnachtsdeko und braunes Papier als Blogbild für Warum feiern wir noch Weihnachten?

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Deutschland diskutiert, wie es Weihnachten feiern darf. Die Angst davor, sich einander mit dem Coronavirus anzustecken, bestimmt unser Handeln: kein „O du fröhliche“ in einer vollbesetzten Kirche, kein opulentes Weihnachtsfestessen im großen Familienkreis, keine herzlichen Umarmungen von Oma und Opa. Angesichts dieser Schutzmaßnahmen kommt man ins Fragen: Könnten wir Weihnachten nicht einfach ausfallen lassen? Warum feiern wir eigentlich dieses Fest? Antworten wie „Es ist eben eine Tradition“ oder „Damit wir uns als Familie zumindest einmal im Jahr sehen“ sind unbefriedigend. Es muss mehr dahinter stecken. Wir könnten genauso fragen: Warum feiern wir Geburtstag? Denn wenn wir von einem Geburtstag sprechen, sprechen wir eigentlich immer wieder von einer Geburt. Und um eine Geburt geht es bei Weihnachten.

EINE WUNDERBARE GEBURT

Abgesehen von sicherlich nicht immer glücklichen Umständen ist jede Geburt eines Babys etwas Großartiges. Ein Geschenk für die Eltern. Sie halten das zarte Wesen in ihren Händen und merken: Hier ist etwas völlig Neues, das es so vorher noch nicht gab. Es ist ein erstaunliches Wunder. Und irgendwie muss man Martin Luther recht geben: „Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.“ Wenn das schon für die Geburt irgendeines Kindes zutrifft, dann trifft es erst recht auf die Geburt zu, die wir an Weihnachten feiern. Vordergründig war es eine Geburt wie jede andere, wenn auch an einem ungewöhnlichen Ort, einem Viehstall. Dort wurde vor 2.000 Jahren in Bethlehem ein Kind namens Jesus geboren. Als gelehrte Leute aus dem fernen Osten und Hirten vom Felde zu dem Kind kamen, spürten sie: Hier beginnt etwas ganz Neues. Hier stehen wir vor einem Wunder, das wir noch gar nicht voll erfassen können.

EIN KIND, DAS RETTUNG BRINGT

Die Hirten hörten damals von den Engeln: „Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr.“ (Die Bibel: Lukas 2,11) und zu Marias Verlobtem Josef sagt Gott: „Maria wird einen Sohn zur Welt bringen. Dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von aller Schuld befreien, er wird sie von ihren Sünden retten.“ (Die Bibel: Matthäus 1,21) Jesus, das heißt: „Jahwe, der Herr (also Gott) rettet.“ Und es wird nun deutlich erklärt, wovon Jesus rettet: „von ihren Sünden“. Rettung von Sünden. Ist das noch ein Thema? Ist das überhaupt ein Problem? Wenn jemand uns geschädigt oder verletzt hat, dann merken wir, dass sich das nicht einfach wegerklären lässt, als sei nichts passiert. Sünde ist eben nicht nichts, sondern Sünde ist tatsächlich Schuld.

VON DER KRIPPE ZUM KREUZ

Deshalb sendet Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in diese Welt: Sein Leben beginnt im Leib einer Jungfrau, in einem Stall kommt er auf die Welt und gut 30 Jahre später endet es an einem Kreuz, grausam und schmerzhaft. Mag uns Weihnachten mit dem Kind romantisch erscheinen, spätestens am Kreuz wird deutlich, dass es alles andere ist als romantisch. Hier stirbt Jesus wie ein Verbrecher. Nicht weil er ein Verbrecher war, sondern weil er für unsere Sünden eingetreten ist. Um unsere Schulden zu bezahlen. Dort am Kreuz wurde die Rettung vollzogen, die zu Weihnachten angekündigt wurde: „Heute ist euch … ein Retter geboren worden.“ (Die Bibel: Lukas 2,11)

EIN GESCHENK VON GOTT

Was hat das mit dir zu tun? Jesus Christus, der Retter, das ist Gottes Geschenk an dich. Das ist der Grund, warum wir Weihnachten feiern. Egal ob laut oder leise, egal ob mit Ente oder Kartoffelsalat, ob mit Familie oder allein. Jesus steht im Zentrum. Seinen Geburtstag feiern wir. Was schenken wir ihm? Es gibt nur ein Geschenk, das du Jesus machen kannst. Du kannst ihm dein Vertrauen schenken. Das ist es, was die Bibel „Glauben“ nennt. Du solltest ihm glauben, dass er von dem retten kann, von dem du dich selbst nie retten könntest: deiner Schuld. Und dann steckt noch mehr hinter diesem Geburtstagsfest.

Kommentare

2 Kommentare zu “WARUM FEIERN WIR NOCH WEIHNACHTEN?

  1. Friedrich Gissel sagt:

    Ich finde es gerade in der Corona Zeit gut ist weiterhin Weihnachten zu Feiern,n i c h t als dradition sondern als Geschenk von Gott und vielleicht macht sich manch einer mehr Gedanken über die Geburt von Jesus und nicht nur ein schönes zusammensein der Familie und Bekannten,es ist die Feier Jesu ,der als Retter kam und ist,zudem können wir all unsere Sorgen im Gebet sagen deshalb Feiern wir Weihnachten,ohne Jesus würde die Welt versinken wenn sich jeder in der Corona Zeit an die angegebenen Regeln hält, passiert nichts,aber Jesus hat es verdient das wir seinen Geburtstag feiern um uns daran zu Erinnern das jemand da ist zudem wir Beten (KOMMMEN)dürfen und wenn in der Corona Zeit das Weihnachten ausfallen würde fände ich Schrecklich,dann würden wir nicht feiern das Jesus für uns auf die Welt kam um uns Sünder zu Retten

  2. Gunnar Petersson sagt:

    Eine normale Geburt und doch KEINE normale Geburt. Maria wickelt Jesus. Hat schlaflose Nächte, als sich die Zähne ihren Weg bahnen. Darf sich mit einem pubertierenden Jungen “rumschlagen” und zusehen, wie er erwachsen wird. Josef durfte bei dieser nicht ganz normalen Geburt dabei sein. Geburtshelfer sein. Die Nabelschnur durchschneiden und sich, im Stall, um die Nachgeburt kümmern. Eine wirklich nicht normale Geburt. Und wir dürfen sie -trotz CORONA – feiern. Mit ERFreulichen Grüßen. Gunnar

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