Schritt 1

Da scheiden sich die Geister

Vorsicht: Hier geht es um die meistgehasste Nachricht der Welt! Die Nachricht von Jesus Christus – auch Evangelium genannt – ist nicht Friede-Freude-Eierkuchen.

Seit es sie gibt, scheiden sich an ihr die Geister. Für die einen ist das alles Humbug oder einfach eine schöne Geschichte. Andere behaupten, die Nachricht von Jesus habe ihr Leben umgekrempelt. Ja, sie schwärmen regelrecht von diesem Jesus.

Noch steiler: Es gibt Menschen, die meinen, man müsse diese Nachricht aus der Welt schaffen, weil sie angeblich manipuliert. Aber es gibt auch Menschen, die bereit sind, diese Nachricht mit ihrem eigenen Leben zu verteidigen.

Was macht das Evangelium so besonders? Laut dem christlichen Apostel Paulus ist das Evangelium Gottes Kraft und rettet jeden, der ihm glaubt (vgl. Römer 1,16).

Was ist das für eine Nachricht?

Schritt 2

Die verdrängte Wirklichkeit: Gott

Gott lässt sich weder beweisen noch wegdiskutieren. Er stellt sich einfach vor. Seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen (vgl. Römer 1,20 a). Niemand kann sich entschuldigen, Gott habe sich ihm nicht gezeigt. Ich muss nicht erst in den Dschungel, um die Natur zu sehen. Der Sternenhimmel spricht deutlich von Gottes Größe.

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Gott ist ohne Anfang und ohne Ende (vgl. Psalm 90,2). Stell dir vor, du bist ein Superhirn, das genialste der Welt. Selbst wenn du dich komplett verausgabst und an die Belastungsgrenze gehst – Gott wirst du mit dem Verstand nie ganz begreifen. Aber es gibt einen Weg, auf dem du Gott näher kommen kannst: „Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt” (aus: Hebräer 11,6). Auf Gottes Befehl hin wurde die Bibel verfasst. Sie beschreibt Gott als Geist. Er ist nicht an Ort und Zeit gebunden, sondern ewig, unveränderlich. Er ist von nichts und niemandem abhängig, sondern allmächtig. Durch ein einziges Wort von ihm sind ganze Galaxien entstanden. Er ist absolut gut und gerecht. Gott ist Liebe in Person. Er ist heilig, d. h. Gott ist unvereinbar mit dem Bösen (vgl. Johannes 4,24; Jeremia 23,23-24; 2. Petrus 3,8; Jesaja 40,28; Jakobus 1,17; Apostelgeschichte 17,24-25; Jesaja 46,10; Matthäus 19,26; Lukas 18,19; 5. Mose 32,4; 1. Johannes 4,16; 1. Samuel 2,2). Der Gedanke an Gott kann unbequem sein. Wenn die Welt sich nach Gottes Plan dreht, kann ich nicht einfach tun und lassen, was ich will. Deshalb könnte ich auf die Idee kommen, Gott zu ignorieren. Einfach so zu tun, als gäbe es ihn nicht. Was ich dabei nicht vergessen darf: Die Realität ändert sich dadurch nicht. In Wirklichkeit ist Gott nicht nur der Bestimmer. Nein, er hat das Leben selbst erfunden! Er hat den Plan. Er weiß, wo es langgeht, wie alles läuft. Weil er es gut meint, gibt Gott den Menschen Anweisungen und Prinzipien, die das Leben erst lebenswert machen. Ob sie eingehalten werden, steht auf einem anderen Blatt …

Schritt 3

Faktor Mensch

Gottes Lebensregeln sind den Menschen bekannt. Das zeigt sich auch an der Stimme des Gewissens und an widersprüchlichen Gedanken, die einerseits anklagen und andererseits entschuldigen (vgl. Römer 2,15).

Wenn es ein Mittel gegen Gewissensbisse gäbe, wäre der Hersteller der reichste Mensch der Welt. Jeder kennt diese „seelischen Zahnschmerzen“. Auslöser ist das Böse in uns: sexuelle Unmoral, Mord, Diebstahl, Gier, Bosheit, Betrügerei, Maßlosigkeit, Neid, Tratsch, Eingebildetsein, Egoismus, Gedankenlosigkeit. Was in Gedanken beginnt, wird zur Haltung und schließlich zur Tat (vgl. Markus 7,21-23). Das lässt Gott nicht kalt. Diese Dinge ziehen seinen Zorn nach sich (vgl. Kolosser 3,6). Obwohl die Menschen wissen, dass jeder, der so handelt, nach Gottes gerechtem Urteil den Tod verdient, tun sie es nicht nur selbst, sondern finden es auch noch gut, wenn andere es ebenso machen (vgl. Römer 1,32).

Woher kommt der Zwang, Böses zu tun? – Mein Ego kämpft gegen Gott!

Das war nicht zu allen Zeiten so. Der Mensch wurde von Gott perfekt geschaffen. Aber dieser Mensch hat entschieden, Gott nicht zu gehorchen. Das Ergebnis: eine Weltbevölkerung, die von Gott nichts wissen will, ihn beleidigt und gegen ihn kämpft.

Moment mal: Vielleicht trifft das für den Rest der Welt zu, aber ich, ich …