Als Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach bekennen wir, dass Gott sich uns Menschen durch die Bibel offenbart. Wir glauben, dass die Schriften der Bibel vom Heiligen Geist inspiriert und deshalb irrtumsfrei, voll vertrauenswürdig und autoritativ sind. Deshalb legen wir Wert auf große Sorgfalt bei der Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes und beim Kommunizieren seiner Botschaft. Wir bekennen, dass Gott in der Bibel seine Gedanken und Absichten offenbart und sein Handeln für und mit uns Menschen beschreibt. Die Bibel ist so umfassend, dass wir durch sie alles Nötige erfahren, um in eine Beziehung mit Gott treten und mit ihm leben zu können.

Wir glauben und bekennen, dass es nur einen wahren und lebendigen Gott gibt, den dreieinen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. In seiner Allmacht hat Gott Himmel und Erde aus dem Nichts erschaffen. Gott ist ewig, absolut heilig und völlig souverän in dem, was er tut. Doch zugleich ist er persönlich den Menschen zugewandt.

Der Mensch hat als Geschöpf und Ebenbild Gottes eine unverwechselbare Würde erhalten. Er wurde als Mann und Frau geschaffen, zur Verherrlichung Gottes und zur liebevollen Gemeinschaft mit ihm. Diese Gemeinschaft ist allerdings durch die Sünde der Menschen zerbrochen. „Sünde“ beschreibt die Auflehnung der Menschen gegen den Willen Gottes. Da Gott heilig ist, kann er mit Sünde keine Gemeinschaft haben; der Mensch ist also von ihm getrennt. Dies gilt auch für die ewige Existenz nach dem körperlichen Tod. Aus dieser Lage kann sich der Mensch nicht selbst befreien und retten.

Gott sandte Jesus, seinen Sohn, als den versprochenen Retter in diese verlorene Welt. Jesus wurde von der Jungfrau Maria als Mensch geboren, ist aber gleichzeitig immer noch Gott. Er starb als Sündloser und Gerechter am Kreuz und wurde so zum stellvertretenden Sühneopfer, durch das die Schuld vollständig bezahlt und die Erlösung für die Menschen vollbracht wurde. Er ist von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren.

Der Mensch wird nicht durch gute Taten, sondern allein durch Gottes Gnade gerettet. Wer gerettet werden will, muss eingestehen, ein Sünder zu sein. Er muss in seinem Denken und Empfinden umkehren. Wenn er seine Sünden bereut und vor Gott bekennt, kann er durch Glauben und Vertrauen die vollbrachte Erlösung von Jesus Christus annehmen. Der Gläubige wird gerecht gesprochen und empfängt neues, ewiges Leben. Er kann im Gericht Gottes bestehen und wird nicht verloren gehen.

Der Heilige Geist befähigt geistlich tote Menschen, Gott zu erkennen und öffnet ihnen die Augen für ihre Sünde. Er lebt in jedem wahren Gläubigen seit dessen Errettung und schenkt ihm die Gewissheit, ein Kind Gottes zu sein. Außerdem befähigt er ihn, Jesus ähnlicher zu werden und seinen Glauben offen zu bezeugen.

Mit der Wiederkunft von Jesus Christus wird die Weltgeschichte ihren Höhepunkt erreichen und alles wird dazu beitragen, dass Gott geehrt wird. Jesus wird sein Reich vollenden und sichtbar aufrichten. Er wird als König die Herrschaft antreten und als Richter Gericht über die Menschen halten. Das gilt sowohl für die Lebenden als auch für die Toten, denn die Seele des Menschen wird mit dem Tod nicht ausgelöscht. Menschen, die an Christus glauben, werden die Ewigkeit mit Gott in seiner Herrlichkeit verbringen. Alle anderen werden im Gericht nicht vor Gottes Gerechtigkeit bestehen können und in der ewigen Verdammnis von Gottes Liebe und Herrlichkeit getrennt sein.