Die meisten Deutschen haben am vergangenen Osterwochenende endlich wieder ausgiebig Zeit mit der Familie verbracht. Vielerorts ließ man Ostertraditionen wiederaufleben, die in den vergangenen zwei Jahren aufgrund von Corona nicht stattfinden konnten. Klar, irgendwie hat Ostern auch mit der Auferstehung Jesu Christi vor gut 2000 Jahren zu tun. Für viele Menschen handelt es sich dabei aber vor allem um eine Legende, deren Wahrheitsgehalt weder wichtig noch überprüfbar ist.
Wusstest du, dass die Auferstehung in der Bibel durchaus als ein historischer Fakt beschrieben wird? Sowohl der Passionsweg als auch die Hinrichtung und die Auferstehung lesen sich wie eine journalistische Berichterstattung. Mit einer mystischen Legende haben diese Berichte hingegen nichts zu tun. Der Jurist Sir Lionel Luckhoo (im „Guiness-Buch der Rekorde“ als der erfolgreichste Anwalt ausgezeichnet) zog dementsprechend folgendes Fazit: „Ich sage ausdrücklich, dass die Belege für die Auferstehung Jesu Christi so überwältigend sind, dass sie zur Anerkennung der Tatsache nötigen – durch einen Beweis, der nicht den geringsten Raum für Zweifel lässt.“
Somit gibt es gute Argumente für die Auferstehung Jesu nach seiner Kreuzigung durch die Römer:
Das leere Grab
Jesus Christus hat in seinen 33 Lebensjahren viel Erstaunliches und Herausforderndes gesagt: Er sei der Weg, die Wahrheit und das Leben, und es würde niemand zu Gott, dem Vater kommen, es sei denn, man glaube an ihn. Außerdem kündigte er seine Ermordung durch die religiösen und politischen Instanzen mehrmals öffentlich an. Im selben Atemzug sprach er davon, dass er nach drei Tagen vom Tod auferstehen würde. Für die Gegner Jesu war es daher oberste Priorität, den Leichnam Jesu zu bewachen. Niemand sollte später sagen können, die Auferstehung Jesu sei wirklich passiert. Der tote Körper Jesu sollte als Gegenbeweis dienen. Die Wachen sollten sicherstellen, dass es mit Jesus wirklich aus und vorbei war.
Obwohl der tote Körper Jesu also strengstens bewacht wurde, war das Grab am dritten Tag leer! Jeder konnte sich nun persönlich davon überzeugen. Es konnte nachweislich kein Leichnam von Jesus mehr gefunden werden. Statt das endgültige Ende Jesu sicherzustellen, wurden die Wachen nun selbst zu einem Beweisstück für die Auferstehung.
Zeugen für die Auferstehung
Die Bibel enthält verschiedenste Zeugenberichte für die Auferstehung. Dabei sprechen gleich drei Argumente dafür, dass diese tatsächlich echt sind:
- Selbst Menschen, die zuerst gar nicht an Jesus glaubten, glaubten später an ihn. Sie bezeugten seine Auferstehung, nachdem sie Jesus nach seinem Tod begegnet sind. Jakobus, ein Bruder von Jesus, hielt ihn beispielsweise zunächst für einen Spinner. Er änderte seine Meinung und wurde Christ, als er den auferstandenen Jesus Christus sah. Einige Jahre später wurde er sogar hingerichtet, weil er dem Glauben an Jesus nicht abschwor. Warum sollte jemand so etwas tun, wenn er insgeheim wüsste, dass das alles doch nicht stimmt?
- Die frühesten Berichte in der Bibel über die Auferstehung Jesu sind glaubwürdig, da viele darin erwähnte Zeugen zum Zeitpunkt der Entstehung der Schriften noch lebten. Zum Beispiel schreibt der Apostel Paulus in 1.Korinther,15: „… und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind. Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir.“ Der 1. Korintherbrief lässt sich auf ca. 55 bis 57 n. Chr. datieren. Der Jurist Norman Anderson schlussfolgert: „Mit diesen Worten setzte Paulus seine ganze Glaubwürdigkeit aufs Spiel; denn was er da schrieb, war implizit eine Einladung an alle Zweifler, die Wahrheit seiner Aussage zu überprüfen, da die Mehrheit der fünfhundert Zeugen noch lebte und befragt werden konnte. Und in der antiken Welt wäre es keine allzu schwierige Aufgabe gewesen, zumindest einige von ihnen aufzuspüren.“ (Norman Anderson, Christianity: the Witness of History – A Lawyer’s Approach, 1985, S.121)
- Die Bibel berichtet davon, dass Frauen das leere Grab entdeckt haben. Sowohl im jüdischen als auch im römischen Kulturkreis hatten Zeugenaussagen von Frauen aber praktisch kein Gewicht. Schon gar nicht juristisch. In einer erfundenen Geschichte hätte man daher vermutlich als letztes auf Frauen als Zeugen zurückgegriffen und gesetzt. Die Tatsache, dass die Evangelien dennoch davon berichten, liegt also vor allem daran, dass es sich tatsächlich so zugetragen haben muss.
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2 Kommentare zu “Argumente für die Auferstehung”
Ohne die Auferstehung Jesu Christi wäre die Bibel null und nichtig. Deshalb glaube ich mit ganzem Herzen, und mit ganzer Seele daran!
Lieber Klaus,
du hast absolut recht! Die Auferstehung ist ein entscheidendes Ereignis. Nur durch die Auferstehung macht der Tod Jesu Sinn, weil Jesus durch sie den Tod überwunden hat und uns Rettung schenkt.
Schön, dass du das erkannt hast und daran glaubst. Danke für dein Zeugnis!
Herzliche Grüße aus dem Missionswerk von Steffi