Der Schlüssel zum Leben

Erfolg, Gesundheit, Geld – was ist der Schlüssel zu einem sinnvollen Leben? Doch was wäre, wenn du gar nicht den Schlüssel finden müsstest, sondern den kennen würdest, der den entscheidenden Schlüssel hat?
Schlüssel Schloss an Gitter als Blogbild Der Schlüssel zum Leben

Geschätzte Lesezeit: 3:40 Minuten

Mich würde wundern, wenn du es nicht schon erlebt hätten: Der Schlüssel ist weg. Ich habe es erlebt. Nicht oft, aber die wenigen Male reichten. Ein Schlüssel zu unserer Wohnung war verschwunden. Wo nur? In der Nähe unseres Hauses? Was ist, wenn sich der Schlüssel diesem Hause zuordnen ließe? Wenn jemand auf den Gedanken käme, in unser Haus einzubrechen? Wie viel Ärger und Unruhe verursachen verlorengegangene Schlüssel. Und oft sind sie nicht einmal verloren, sondern nur verlegt. Wie in unserem Fall. Wir fanden sie nach Monaten im zusammengeklappten Kinderreisebett wieder.

Der Schlüssel zum Leben

Es ist eine Sache, den Schlüssel zu Räumen zu haben. Eine andere Sache ist es, den Schlüssel zum Leben zu haben. Manche Menschen empfinden ihr Leben wie einen geheimnisvollen, verschlossenen Safe, in dem das wahre und zufriedenstellende Leben ist – doch den Schlüssel dazu haben sie noch nicht gefunden. Sie suchen ihn zwar an vielen Stellen, diesen Schlüssel zum Erfolg, den Schlüssel zum Glück, den Schlüssel zu einem zufriedenen Leben. Doch früher oder später müssen sie wieder entdecken: Das war`s auch nicht. Mit der Zeit gewinnen sie den Eindruck: Das Leben ist zu kompliziert, als dass es einen einfachen Schlüssel gibt.

Jesus hat den entscheidenden Schlüssel

Wie wäre es, wenn du gar nicht den Schlüssel finden müsstest, sondern den kennen würdest, der den entscheidenden Schlüssel hat? Nicht zuletzt auch zu deinem Leben und zu deiner Zukunft? Jesus Christus nimmt für sich in Anspruch, dass er diese Schlüssel hat – und damit auch diese Schlüsselposition innehat. Er möchte Zugang zu unseren Herzen haben. Die Bibel erzählt von einer Frau, dass sich Christus diesen Zugang verschafft. Es geht um eine erfolgreiche Geschäftsfrau mit Namen Lydia, von der gesagt wird, dass sie an den Gott Israels glaubte, dass sie ihn verehrte. Lukas berichtet:

„Während sie uns zuhörte, öffnete ihr der Herr das Herz, sodass sie das, was Paulus sagte, bereitwillig aufnahm.“ (Die Bibel: Apostelgeschichte 16,14)

Sicher hatte diese Lydia eine Sehnsucht, Gott kennenzulernen. Eine Sehnsucht, die viele haben, ohne dass sie es so benennen könnten. Es ist die Sehnsucht nach dem wirklichen, erfüllten Leben. Und hier schließt der Herr ihr das Herz auf, so dass sie nicht nur hört, sondern das Gehörte in ihr Herz aufnimmt. Es geht ihr zu Herzen. Es füllt ihr Herz aus. So sehr, dass sie darauf vertraut, dass sie Jesus glaubt. Und nicht nur sie, sondern auch alle, die mit ihr im Haus leben. Das ist das Erstaunliche. Wenn jemand sich für Jesus öffnet, dann hat das Folgen – oft über das Persönliche hinaus. Jesus hat nicht nur den Schlüssel zu dem einzelnen Herzen, sondern auch zu den Familien und ihrem Umfeld.

Jesus ist die Schlüsselperson

Jesus ist die Schlüsselperson. Das gilt auch in einer weiteren Hinsicht. In dem letzten Buch der Bibel sagt Jesus zu Johannes:

„Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, aber jetzt lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich.“ (Die Bibel: Offenbarung 1,17-18)

Nicht der Tod oder das Totenreich haben das letzte Wort, sondern Jesus, der Lebendige. Ja, er ist am Kreuz hingerichtet worden und er war tot. Das hatte seinen Grund. Nicht weil er das Todesurteil verdient hatte und sterben musste. Es war wegen uns Menschen – wegen uns todgeweihten Menschen. Es klingt paradox, aber Jesus ging in den Tod, um für uns den Tod zu überwinden. Er will, dass wir leben … für immer und ewig mit ihm leben. In der Bibel heißt es von Jesus:

„Er wurde wegen unserer Verfehlungen dem Tod preisgegeben und seine Auferstehung bringt uns den Freispruch.“ (Die Bibel, Römer 4,25)

Weil Jesus die Schuld auf sich genommen hat, ist es so, als würde uns die Gefängnistür aufgeschlossen und wir können als Befreite, Entlastete, ja als Unschuldige gehen.

Schlüsselerlebnis: Jesus vertrauen

Für einen Verurteilten und jemanden, der eine lange Haftstrafe verbüßt hat, ist es ein Schlüsselerlebnis, wenn er freikommt. Er muss sich erst an dieses Gefühl gewöhnen. Es ist ein anderes, ja ein befreites und neues Leben. Doch er weiß: Dafür bin ich geschaffen. Für ein Leben in Freiheit.

Ich wünsche dir dieses Schlüsselerlebnis. Es muss nicht ein Wunsch bleiben. Du darfst dich jetzt Jesus Christus anvertrauen, der die Schlüssel hat. Wenn du mit deiner Hilflosigkeit, ja mit deiner Eigenwilligkeit und mit deiner Schuld kommst, schließt er dir nicht die Tür vor der Nase zu. Im Gegenteil, er sucht Leute mit dieser Haltung. Die rennen bei ihm offene Türen ein. Du bist willkommen.

 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Der Schlüssel zum Leben

  1. Claus F. Dieterle sagt:

    Jesus Christus spricht in Matthäus 11,29:
    “Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung.”
    (Die Gute Nachricht – Das Neue Testament in heutigem Deutsch)

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