ADVENT neu buchstabiert

Advent – die schönste Zeit im Jahr. Aber ist sie wirklich so besinnlich und ruhig wie ihr Image? Oder produziert die Vorweihnachtszeit in deinem Leben in erster Linie Stress? Ist der Spagat zwischen Familienleben und Beruf mal wieder kaum zu schaffen? Lies jetzt, warum es sich trotzdem lohnt, dem Sinn der Adventszeit nachzugehen.
Teetasse vor weihnachtlich dekoriertem Hintergrund. Blogbild zum Thema: Advent neu buchstabiert

Was macht Advent für dich aus? Weihnachtsmarkt, Glühwein, Dekoration und Familienzeit? Oder bedeutet Advent für dich hauptsächlich Stress?

Advent – die stressigste Zeit im Jahr

Kannst du der Adventszeit etwas Positives abgewinnen? Oder bist du einfach nur froh, wenn die stressigste Zeit im Jahr geschafft ist, weil sie in erster Linie folgendes bedeutet:

Arbeit

So kurz vor dem Weihnachtsurlaub hast du im Beruf am meisten zu tun. Deadlines müssen noch eingehalten werden, der Jahresabschluss steht vor der Tür. Weihnachtsfeiern sind schön und gut, reißen aber auch ein Loch in deinen Zeitplan.

Durchhalten

Beruf und Familienleben zu vereinbaren, ist schon unter normalen Umständen eine große Herausforderung. Die Weihnachtszeit setzt dem Ganzen in der Regel noch die Krone auf. Zum Glück feiern wir aber Weihnachten nur einmal im Jahr – und bald darauf ist es wieder vorbei.

Vorbereitungen

Die Vorbereitungen auf Weihnachten machen Spaß, aber sie kosten auch Zeit und Nerven. Wer kommt alles? Was soll ich kochen? Geschenke müssen besorgt, die Wohnung geputzt und dekoriert, das Familientreffen geplant werden.

Erwartungen

Erwartungen gibt es viele. Als Familienmanagerin musst in erster Linie du sie erfüllen. Das wiederum ist wirklich nicht leicht, weil zum Beispiel die Vorstellungen von gutem Essen weiter auseinandergehen können. Bei all den Erwartungen anderer kommen deine eigenen Bedürfnisse zu kurz. Besinnlichkeit wäre ja ein schönes Ziel, gelingt aber nur selten.

Nachrichten

Die vielen Krisen in der Welt überschatten auch dieses Jahr die heile Welt von Weihnachten. Tausende von toten Arbeitern in Katar, Krieg in der Ukraine, Inflation und Energiekrise. Das neue Jahr kommt mit großen Schritten näher – und damit die Hoffnung, dass 2023 alles besser wird. Schaut man aber auf die vergangenen Jahre zurück, sieht es erfahrungsgemäß eher nicht danach aus.

Traurigkeit

An den Feiertagen wiegen Einsamkeit und seelische Nöte schwerer als sonst im Jahr. Dabei ist Einsamkeit nicht gleichzusetzen mit Alleinsein. Auch als Mutter oder Vater und in der Partnerschaft kann man sich einsam und unverstanden fühlen. Die dunkle Jahreszeit trägt ihren Teil noch dazu bei.

 

Wie viel Sinn macht Advent dann noch?

Hat Advent also mehr mit Wunschdenken zu tun als mit der Realität? Würden wir uns leichter tun und entspannter leben, wenn wir Advent nicht ganz so groß aufziehen würden? Ist Advent generell noch sinnvoll?
Bezogen auf unsere Pläne für das Weihnachtsfest und die damit verbundenen Herausforderungen mag das teilweise stimmen. Manchmal ist es notwendig, dass wir nicht allen Erwartungen gerecht werden wollen.
Advent selbst aber hat einen tieferen Sinn, den wir nicht aufgeben sollten, weil er uns geradezu dabei helfen kann, die genannten Herausforderungen zu meistern.
Lies weiter und finde heraus, was du davon hast, in der Adventszeit trotzdem innezuhalten und über den Sinn von Weihnachten und Advent nachzudenken.

 

Advent – die sinnvollste Zeit im Jahr

Was also ist der Sinn der Advents- und Weihnachtszeit? Dieser Frage nachzugehen hilft dabei, aus einer übervollen eine erfüllte Zeit zu machen:

Ankunft

Der Begriff „Advent“ heißt ins Deutsche übersetzt „Ankunft“. Der Sinn von Weihnachten und der Kern der Adventszeit ist, sich daran zu erinnern, dass Jesus zur Welt gekommen ist.
Geht man davon aus, dass Jesus ein normaler Mensch war, ist das nichts Besonderes. Glaubt man aber dem, was die Bibel über ihn sagt, kann man diesem Ereignis kaum genug Aufmerksamkeit schenken. In Jesaja 9,5 steht:

„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.“

Dieser Vers kündigt im Alten Testament die Geburt eines Kindes an, das Mensch und gleichzeitig Gottes Sohn sein wird. Mit der Geburt von Jesus Christus ging diese Vorhersage in Erfüllung. In Jesus wird Gott Mensch, um uns nahezukommen. Damit verbunden ist ein einzigartiges Geschenk, das Jesus uns anbietet: Er gibt sein Leben, um jedem, der daran glaubt, Frieden mit Gott zu ermöglichen. Sich darauf einzulassen, ist mit einer Hoffnung verbunden, die trägt. Mehr über dieses Geschenk erfährst du in unserem Blogartikel zu der Frage „Was ist Glaube?“.

Durchatmen

Zu verstehen, dass Jesus Mensch wurde aus Liebe zu uns, ist der Schlüssel für mehr Gelassenheit, auch in Bezug auf die Weihnachtsvorbereitungen. Das Problem der vielen Erwartungen und Pläne rund um die Festtage ist, dass unser Selbstwert schnell daran hängen kann. Fühlst du dich dafür verantwortlich, dass das Familientreffen schön wird, dass alle zufrieden und harmonisch zusammen sind? Wenn das nicht gelingt, fühlst du dich schlecht und gibst dir die Schuld daran?

Stell dir vor, dein Wert würde nicht davon abhängen, ob es dir gelingt, ein tolles Weihnachtsfest auf die Beine zu stellen. Du musst nicht alle Erwartungen erfüllen, um geliebt zu sein, weder im familiären noch im beruflichen Kontext.

Jesus bietet uns genau das an – die Gewissheit, geliebt zu sein, unabhängig von Leistung.

„Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen.“ (Die Bibel: 1. Johannes 4, 9)

Vertrauen

Ein Blick auf die Nachrichtenseite kann runterziehen. Die Einsamkeit kann dich innerlich auffressen. An Jesus darfst du dich wenden, wenn du denkst, dass dich die Schwierigkeiten überwältigen. Traue ihm zu, dass er den Überblick hat und dir helfen kann. Lass dich von ihm beruhigen, auch wenn die Schwierigkeiten vielleicht noch weiter bestehen. Sag: „Ja, ich vertraue dir, weil du vertrauenswürdig bist, weil du das Ende von dem ‚Film’ schon kennst, weil du weißt, wie meine Sache ausgeht.“

Einladung

Bist du es gewohnt, an Weihnachten zu euch einzuladen, für das leibliche Wohl zu sorgen und dich darum zu kümmern, dass es allen gut geht? Bliebst du mit deinen eigenen Bedürfnissen dabei manchmal auf der Strecke?
Die Einladung, die Jesus in Johannes 11,25 ausspricht, gilt auch dir:

„Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“

Nähe

Gott möchte Gemeinschaft mit uns. Deshalb wurde Jesus Christus Mensch. Darum ist er am Kreuz gestorben und vom Tod auferstanden. Er tat dies, um jedem, der daran glaubt, eine Beziehung zu Gott zu ermöglichen. Hier erleben wir Geborgenheit, Wärme, Liebe und Annahme. Gerade in hektischen Zeiten tut es zum Beispiel gut, innezuhalten und im Gebet mit Gott zu sprechen. Anschließend kann man viel beruhigter und gestärkter wieder in den Alltag zurückkehren, in dem Wissen, dass Gott da ist.

Tür

Die vielen Krisen in der Welt, aber auch die Herausforderungen des eigenen Lebens bringen dich ins Nachdenken? Fragst du dich manchmal, warum du auf der Welt bist? Und was der Sinn deines Lebens ist?

Du ahnst vielleicht schon, worauf diese Fragen hinauslaufen? Jesus ist auch hier die Antwort.
Er ist die Tür zu Gott. Er ermöglicht jedem, der daran glaubt, ein erfülltes, ewiges Leben, das schon jetzt beginnt und nach dem Tod in einer neuen Welt weitergehen wird. Lies hier, warum Jesus der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist.

Du möchtest noch mehr über Jesus, seine Worte und Taten erfahren? Dann ist das Markus-Evangelium etwas für dich. In unserem Shop kannst du eine kostenlose Ausgabe bestellen. Sie ist speziell für Menschen, die mit dem Wort Gottes bisher nicht viel am Hut haben. Wir haben den Text mit Infos und Fragen zum Nachdenken versehen. Zudem ist Platz vorhanden für eigene Notizen.

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5 Kommentare zu “ADVENT neu buchstabiert

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