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Alljährlich schreiben Kinder ihre Weihnachtswünsche an das Christkind. Vor allem im Westen und Süden Deutschlands bringt der Legende nach das Christkind die Geschenke, während der Weihnachtsmann für den Rest der Republik zuständig ist. Die Tradition des Christkinds geht auf den Reformator Martin Luther zurück. Er betonte, dass nicht der Heilige Nikolaus ein Gabenbringer sei, sondern allein der „Heilig Christ“, Jesus Christus. Daraus wurde über die Jahrhunderte das blondgelockte Christkind mit Engelsflügeln und Heiligenschein. Es hat keine Ähnlichkeit mehr mit dem „Heilig Christ“. Seine Biografie steht in der Bibel, zum Beispiel im Lukasevangelium.
Die Geburt von Jesus Christus
Bethlehem in Juda vor ca. 2.000 Jahren: Endlich trifft ein, was Gott voraussagte: Der Messias, der Retter Jesus, wird geboren. In einem Stall liegt das Baby in einer Futterkrippe. Plötzlich erscheint den Hirten auf dem Feld ein Engel. Er sagt ihnen: „Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll. Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr. “(Die Bibel, Lukas 2,10-12)
Der Sohn Gottes tut Wunder
Etwa 30 Jahre später: Aus dem Baby in der Krippe ist ein erwachsener Mann geworden. Gott stellt ihn den Menschen als seinen Sohn vor, indem er sagt: „Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe ich Wohlgefallen.“ (Die Bibel, Lukas 3,22).
Die Leute merken, dass Jesus anders ist. Er macht Wasser zu Wein, stillt den Sturm, schenkt Blinden das Augenlicht und sagt zu einem Gelähmten:„Deine Sünden sind dir vergeben … Ich sage dir, steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim!“ (Die Bibel, Lukas 5,20+24) Und sofort steht dieser auf und kann gehen.
Das „Christkind“ stirbt
Die Menschen sind begeistert von diesem Jesus. Doch die religiöse Elite fürchtet ihren Machtverlust. In einer Nacht und Nebelaktion verhaften sie Jesus. Im Verhör fragt einer: „Bist du … der Sohn Gottes?“ Er antwortet: „Ihr sagt es, denn ich bin es!“ (Die Bibel: Lukas 22,70)
Doch sie verspotten, schlagen und demütigen ihn. Schließlich nageln die Römer ihn an ein Kreuz außerhalb Jerusalems. Er stirbt einen qualvollen Tod, opfert sich selbst. Seine Freunde bleiben verzweifelt zurück.
Jesus bleibt nicht im Grab
Doch dann geschieht nach drei Tagen die Sensation: Jesus Christus wird wieder lebendig! Als einige seiner Jüngerinnen zu seinem Grab kommen, ist dort ein Engel, der ihnen zuruft: „Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“( Lukas 24,6)
Hunderte sehen ihn danach und bezeugen später seine siegreiche Auferstehung. Anhand der Bibel erklärt Jesus ihnen, warum sein Tod und seine Auferstehung notwendig waren: damit Gott uns Menschen die Sünden vergeben kann und wir nicht für immer verloren gehen müssen. Dann kehrt Jesus zu seinem Vater in den Himmel zurück. Vorher gibt er seinen Freunden den Auftrag, die gute Nachricht von Gottes Liebe in der ganzen Welt zu verbreiten.
Jesus Christus ist Wirklichkeit, keine Legende
Das blondgelockte Christkind mit Engelsflügeln, das die Geschenke bringt, ist eine Legende. Die Geschichte vom „Heilig Christ“, Jesus Christus, ist jedoch Wirklichkeit: Seine einzigartige Geburt, seine Wunder, sein Tod und seine leibhaftige Auferstehung sind historische Tatsachen, die jeden Menschen angehen, denn Gott liebt alle Menschen! Immer noch gilt die Einladung der Bibel: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden!“ (Apostelgeschichte 16,31)
Wer seine Lebensführung ihm unterstellt, muss die Zukunft nicht mehr fürchten.
Nimm dir während der Feiertage einmal Zeit, im Lukasevangelium die Geschichte von Jesus Christus nachzulesen. Darin erfährst du, warum Jesus, das Christkind, das größte Geschenk ist.
2 Kommentare zu “Das Christkind – Legende oder Wirklichkeit?”
Jesus ist Anfänger und
Vollender unseres Glaubens.Durch sein Blut,dass er für mich dahingegeben hat,
habe ich Vergebung meiner Schuld. Ich darf mich als sein Kind betrachten. Durch meinen Heiland wurde der Kontakt zu Gott wieder hergestellt.
Ja das stimmt, das Jesus damals geboren wurde, nur kennt man das Datum nicht.
Es muss wohl um den Spätherbst (September/Oktober) gewesen sein.
Jesus hat durch sein Leben gezeigt, dass er der Sohn Gottes ist.
Er lehrte die Wahrheit über seinen Vater im Himmel, durch das was er sagte und tat.
Durch seinen Tod nahm er unsere Sünden auf sich, damit wir hier auf der Erde einmal ewig in Glück und Frieden leben können. (Offenbarung 21:3,4)
Durch das Vaterunser lehrte er uns ja auch um dieses Königreich beten.
(Matthäus 6:9,10)
Aktuell ist er ein mächtiger König und kein kleines Kindlein. (Johannes 18:37 / Markus 14:62)