Am Aschermittwoch ist alles vorbei?

Heute werden die restlichen Konfetti weggefegt, die Kostüme verschwinden von den Straßen: Es ist Aschermittwoch und Karneval ist vorbei. Manch einer geht in die Messe, um Buße für die närrischen Tage zu tun. Doch verändert sich dadurch sein Leben?
Aschermittwoch

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Er wusste, dass nicht alles okay war. Trotzdem machte er mit. Schließlich war ihm klar: Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und damit auch die Zeit alles wieder gut zu machen. Das beruhigte ihn. Außerdem genoss er die Gemeinschaft im Verein. Die letzten Monate waren angefüllt mit Vorbereitungen für den Zug. Und die lachenden Gesichter am Straßenrand hatten sie für die Mühe belohnt. Klar, seine Freundin war nicht begeistert gewesen, dass darunter auch einige Frauen waren, mit denen er flirtete. Aber meine Güte, das gehörte eben zum Karneval dazu. Bei ein paar Bier wurde ihre Stimmung auch gleich wieder besser. Alles halb so schlimm also. Und am Aschermittwoch würden sie gemeinsam in die Messe gehen. Sie würden die kleinen und großen Ausrutscher der letzten Tage bereuen und zum Zeichen ein Aschekreuz auf die Stirn gemalt bekommen.

Wahre Buße: eine 180-Grad-Wende

Wie diesem Mann, geht es vielen Karnevalisten. Sie sind sich im Klaren darüber, dass während der närrischen Tage einiges passiert, das nicht in Ordnung ist. Aber da gibt es ja die Möglichkeit, an Aschermittwoch Reue darüber zu zeigen. Doch was bringt dieses Aschekreuz auf der Stirn, wenn im Inneren des Menschen keine Buße stattfindet? Es verändert nichts. Nächstes Jahr wird das feucht-fröhliche Treiben auf Umzügen und Karnevalssitzungen genauso ablaufen wie die Jahre zuvor. Bis zum Aschermittwoch, an dem man sich die Weste wieder rein waschen lässt. Mit Buße hat das nichts zu tun. Buße im biblischen Sinne bedeutet viel mehr: Es ist eine Umkehr, eine 180-Grad-Wende, eine Hinwendung zu Gott. Und die verändert so viel mehr, als das Kreuz auf der Stirn am Aschermittwoch! Sie verändert das ganze Leben, denn Gott vergibt durch das Kreuz auf Golgatha alles – auch das zukünftige Verhalten. Der bekannte Apostel Paulus folgert daraus:

„Welchen Schluss ziehen wir nun daraus? Sollen wir weiterhin sündigen, damit sich die Gnade in vollem Maß auswirkt? Niemals! Wir sind doch, was die Sünde betrifft, gestorben. Wie können wir da noch länger mit der Sünde leben?“ (Die Bibel, Römer 6,1-2)

Anders als die äußerlich sichtbare Buße an Aschermittwoch hat die innere Buße, die Umkehr des Herzens, große Auswirkungen: Indem ein Mensch sich zu Gott hinwendet, ihn um Vergebung seiner Schuld bittet und sein Vertrauen auf Jesus setzt, stirbt er und ein neuer Mensch wird geboren.

„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!“ (Die Bibel, 2. Korinther 5,17)

Alles ist neu, auch das Verhalten und Denken. Möchtest du wissen, wie das in deinem Leben funktionieren kann? Dann schreibe uns. Gerne helfen wir dir dabei.

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