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Jedes Jahr feiern Bücherfreunde am 23. April den Welttag des Buches. Die UNESCO macht seit 1995 an diesem Tag auf die Bedeutung des Lesens und der Bücher aufmerksam. Ein guter Anlass, sich mit dem bedeutendsten Werk der Weltliteratur zu beschäftigen: der Bibel, dem „Buch der Bücher“.
Kleine Bibliothek
Die Bibel ist kein Buch wie jedes andere. Sie ist eine kleine Bibliothek zwischen zwei Buchdeckeln. In ihren 66 Büchern finden sich die verschiedensten Literaturgattungen: Geschichtsbücher, Briefe, Liebeslieder, Weisheitsliteratur, prophetische und apokalyptische Schriften, Gesetzestexte, Wundergeschichten, Gleichnisse, Lieder und Gebete.
Über einen Zeitraum von etwa 1.600 Jahren hinweg schrieben mindestens vierzig verschiedene Leute die Texte auf. Sie kamen aus unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Wir finden zum Beispiel neben dem Adoptivprinzen Mose den militärischen Oberbefehlshaber Josua. Unter den Schreibern sind König David, der Hirte Amos, der Fischer Petrus und der Zollbeamte Matthäus sowie der Arzt Lukas und der Pharisäer Paulus. Ungleicher kann man sich die verschiedenen Schreiber der Bibel gar nicht vorstellen. Und trotzdem ist die Bibel logisch aufgebaut und in sich schlüssig. Das liegt am Geist Gottes. Er inspirierte die Männer, deshalb ist der eigentliche Autor dieses einzigartigen Buches Gott selbst. Davon war auch der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) überzeugt. Er sagte einmal: „Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“
Gottes Wort ist nicht an einen bestimmten Kulturkreis gebunden. Es hat jedem Menschen zu jeder Zeit und an jedem Ort etwas zu sagen. Deshalb wurde der Weltbestseller Bibel in über 2.400 Sprachen übersetzt.
Hauptperson: Jesus Christus
Die Hauptperson der Bibel ist Jesus Christus. Er macht dieses Buch so wichtig und besonders, denn er ist die Rettung für jeden Menschen. Durch die Bibel erfahren wir, wie Gott sich die Beziehung zu uns, seinen Geschöpfen, vorgestellt hat. Wir lesen, dass jeder Mensch von Gott durch seine Sünde getrennt ist. Doch in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, zeigt uns Gott, wie wir zu ihm zurückkommen können: Durch den Glauben an seinen Tod und die Auferstehung. Vielleicht findest du in deinem Bücherregal eine Bibel. Doch mit ihr ist es, wie mit einem Medikament: Es nützt nichts, es zu besitzen, man muss es einnehmen, um seine Wirkung zu erfahren. Wenn du die Bibel liest, wirst du entdecken, dass sie ein Buch ist, das verändert.
„Eines müssen wir wissen: Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele und Geist und Mark und Bein durchdringt und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken erweist.“ (Die Bibel, Hebräer 4,12)
Lies die Bibel und erfahre mehr über Jesus Christus. Begegne ihm, der das Zentrum der Bibel ist und erlebe, warum die Bibel kein Buch wie jedes andere ist.
Davon kann auch Eberhard erzählen: