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Lametta aufhängen, Kerzen anzünden, Geschenke auspacken, Kartoffelsalat mit Würstchen – für viele Menschen sind diese Dinge typisch für Weihnachten. Man spricht vom „Fest der Liebe“ oder vom „Lichterfest“, denn immer weniger Menschen wissen den eigentlichen Grund, warum wir Weihnachten feiern. Dabei geht es bei dem Fest um nichts Geringeres als um dies eine: Gott wird Mensch. Und dafür gibt es nur einen Grund: Es ist die Liebe, die ganz ungewöhnliche Wege geht.
Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hat in einer bewegenden Geschichte versucht, das deutlich zu machen:
Vom König zum Bauern
Ein König verliebte sich in ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, ohne adeligen Stammbaum und ohne Bildung. Es wohnte in einer armseligen Hütte und lebte als Bäuerin. Aber der König verliebte sich in diese Frau. Und er konnte nicht aufhören, sie zu lieben. Aber dann machte sich im Herzen des Königs eine Sorge breit: Wie konnte er dieser Frau seine Liebe offenbaren? Wie konnte er die Kluft zwischen ihnen überbrücken?
Seine Ratgeber sagten ihm natürlich, er solle ihr einfach befehlen, seine Frau zu werden. Denn er war ein Mann, der alle Macht dazu besaß. Er hätte ihr befehlen können, in seinen Palast zu kommen, aber Macht kann keine Liebe erzwingen. Er könnte sich ihren Gehorsam sichern, aber erzwungene Unterwerfung war nicht, was er wollte. Er sehnte sich nach Vertrautheit und Liebe. Alle Macht der Welt kann die Tür eines Herzens nicht aufschließen. Sie muss von innen geöffnet werden.
Der König konnte die Frau auch in den Adel erheben, sie mit Geschenken überschütten, sie sogar zur Königin krönen lassen. Wenn sie seinen Reichtum, seine Macht und Größe sähe, wäre sie wahrscheinlich überwältigt. Wie könnte er dann aber jemals wissen, ob sie ihn wirklich liebte, um seiner selbst willen oder nur um all dessen willen, was er hatte und ihr gab? Wäre sie in der Lage, genug Vertrauen aufzubringen, um das zu vergessen, was der König zu vergessen wünschte, nämlich dass er König war und sie ein armes Bauernmädchen?
Es gab nur eine Alternative, wie er sein Ziel erreichen konnte. Der König verließ seinen Thron, setzte seine Krone ab, legte sein Zepter weg und zog seinen Purpurmantel aus. Er wurde selbst zum Bauern. Er nahm nicht nur die äußere Gestalt eines Bauern an, sondern sein ganzes Leben, sein Wesen, seine Last. Auch wenn das ein großes Risiko war, dann würde sich ehrlich und klar zeigen, wie es um die Liebe des Mädchens bestellt sei.
Weihnachten – der heruntergekommene Gott
Genau dieses Risiko ist Gott eingegangen, als er in Jesus Christus Mensch wurde. Er erniedrigte sich selbst, um die Liebe der Menschen zu gewinnen. Er ist heruntergekommen, und machte sich noch viel kleiner, als der König in der Geschichte:
„Er (Jesus), der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus. Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen.“ (Die Bibel, Philipper 2,6-7)
Gott möchte deine Liebe
Daran denken wir an Weihnachten. Ähnlich wie in der obigen Geschichte ging Gott das Risiko ein, verkannt zu werden. Und so gab es nicht nur Menschen, die ihm folgten, sondern auch viele, die ihn bekämpften. So sehr, dass sie am Ende sagten: „Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!“ Jesus starb dann tatsächlich am Kreuz. Doch dieser Tod war kein gewöhnlicher. Er, der seit seiner Geburt nichts Schlechtes getan oder gedacht hatte, starb an unserer Stelle. Am Kreuz zeigt Gott seine Liebe zu uns am deutlichsten. Dort bezahlt er selbst für unsere Schuld. Er erleidet all das, was wir verdient hätten. Er stirbt an unserer Stelle. So macht er den Weg frei, damit wir Menschen wieder in Beziehung zu ihm, unserem Schöpfer, treten können. Wie reagierst du auf diese unglaubliche Liebe? Du kannst es dem auferstandenen Jesus in einem Gebet sagen.
13 Kommentare zu “Der Sinn von Weihnachten”
Wohl nur wenige Christen sind sich bewußt, daß sich hinter Weihnachten ein heidnisches Fest verbirgt, welches längst existierte, bevor es von der christlichen Welt übernommen und “Weihnachten” genannt wurde. Es war das chaldäische Fest zu Ehren der Geburt des Sohnes der “Königin des Himmels” (Astarte).
Dieses Fest wurde unter den heidnischen Völkern am 24. und 25. Dezember gefeiert.
Es hat mit der Geburt Christi nicht zu tun, einem Ereignis, das höchstwahrscheinlich zwischen April und Oktober stattgefunden hat, denn es war Nacht, als die Hirten draußen auf dem Feld waren und die Engel erschienen, um ihnen die Geburt des HERRN zu verkündigen.
Bis ins dritte Jahrhundert war in der chrfistlichen Kirche ein Fest wie Weihnachten völlig unbekannt. Erst im vierten Jahren begann man, es zu feiern. Es kam in Mode wie Ostern und andere Feste des römischen Kiirchenkalenders, als die römische Kirche begann, heidnische Feste zu übernehmen und ihnen christliche Namen gab.
In der heidnischen Welt waren eine Göttin-Mutter und ihr Kind Gegenstände der Anbetung. Die Anfänge gingen auf Babel zurück, wo man diese Göttin fast überall als “Königin des Himmels”, “Jungfrau” und “unsere Frau” betitelte. Sie wurde bei den Römern als Venus angebetet und den Ephesern als Diana (Apg. 19, 28 u. 35).
“Jul” ist chald. Name für ein Kind. Die Angelsachsen, die ihr abgöttisches System von Babylon üvernommen hatten, nannten den 25.12. Jul-Tag. und zwar lange bevor wie in Berührung mit dem Christentum kamen oder die römische Kirche diesem Tag den Namen “Weihnachten” gab.
Als Nimrod zum Gott erhoben wurde, betete man ihn in dem alten babyl. Götzendienst als menschgewordenen großen Sonnengot an. Die Sonne war der oberste Gott. Verkörpert in der Person Nimrods, wurde er unter dem Namen Tammuz angebetet und start eines gewaltsamen Todes und behauptete, es sei ein verdienstvoller Tod. Tammut erscheint als Wiederverkörperung des Kindes der Königin des Himmels wiederum auf der Erst. Diese Geburt wurde in der heidnischen Welt um den 25. Dezember mit viel Trunkenheit, Heiterheit und sittlicher Prasserei gefeiert (Schweinebraten, Gans oder Jul-Kuchen)!
Das Abbrennen von Kerzen (urspr. Bienenwachs) kommt auch aus Babylon, von wo es sich über die ganze Erde in allen heidnischen Systemen verbreitete. Nimrod wurde nicht nur als Erleuchter materiellen Welt angesehen, sondern auch der Seelen der Menschen und Enthüller der Wahrheit.
Es war eine der Besonderheiten von Nimrods Verherrlichung, beständig Wachskerzen auf seinen Altären brennen zu lassen. Sie wurden von den Heiden auch am Vorabend ihrer Trinkfeiern zu Ehren seiner Geburt angezündet und sie brannten während der ganzen Zeit der Festlichkeiten.
Als Nimrod in Babylon als fleischgewordener Sonnengott vergöttert wurde, wurde auch seine Frau Semiramis vergöttert und als die “Königin des Himmels” und “Mutter der Götter” angebetet! Dieses System breitete sich in der ganzen heidnischen Welt aus. Beide wurden in versch. Ländern unter versch. Namen angebetet: in Ägypten als Osiris und Isis, im AT als Baal und Asthoret u.a.! In vielen Abschnitten des A.T. auch zusammen (siehe Richter 2, Samuel 7, 12; 2. Kön. 21 und 23).
Der Weihnachtsbaum mit seinen Geschenken und brennenden Kerzen ist nicht anderes, als das heidnische Symbol des Baal, dessen Anbetung in Israel war GOTT derart verabscheuenswürdig, das ER um dieser Sache willen Israel aus seinem Land deportieren ließ!!
Für echte Christen sollten daher solche Zeremonien vermieden werden und den NAMEN des HERRN damit nicht verbinden. Wenn der HERR die Feier Seines Geburtstages gewünscht hätte, würde ER es uns klar gesagt und den genauen Tag genannt haben! Denn Leichtsinn und Heiterkeit mit IHM zu verbinden, ist widerlich, wenn wir über SEINE Sendung auf diese Erde und SEINE Leiden und Not bei der Vollbringung des Erlösungswerkes nachdenken, damit diese sündige Welt gerettet werden könnte! Was müssen all die Amusements dieser Welt, die SEINEN SOHN kreuzigte, für GOTT bedeuten!? Und wie sonderbar auch, den Geburtstag dessen zu feiern, an den man überhaupt nicht glaubt!
Als der HERR JESUS geboren wurde, waren die Herrscher beunruhigt und suchten, IHN umzubringen! Jetzt küssen IHN viele wie Judas Iskariot, als ob sie IHN an Seinem Geburtstag ehren wollten, aber keinerlei Liebe zu IHM in ihren Herzen haben!
Wir als Christen müßten uns immer darüber freuen, daß ER in die Welt geboren wurde, um Sünder zu erretten. Aber laßt uns SEINEN HEILIGEN NAMEN nicht lästern, indem wir SEINE Fleischwerdung mit Fabeln und Torheiten des Heidentums verbinden oder mit dem Aberglauben der abtrünnigen Christenheit mit ihrem St. Nicklas und ihrem bunten geschmückten Weihnachtsbaum.
Wieviel besser wäre es, unsere Kinder in der WAHRHEIT zu unterweisen, damit sie den HERRN JESUS früh kennenlernen und aufwachsen, um in Hingabe an IHN zu leben, getrennt von allem, was nicht von IHM ist und dadurch ihre Schritte auf den einzigen Weg zu lenken, wo wirkliche und wahre Freude gefunden wird! Ein Herz für CHRISTUS und demütige Unterworfenheit unter das, was geschrieben steht, wird schließlich GOTTES Ehre und unseren Segen zur Folge haben (Jes. 66, 2 und Joh. 14, 21)!
Möge GOTT euch Licht geben und auch Kraft und ein Vornehmen des Herzens, allein bei dem HERRN JESUS zu bleiben!
Quelle: Grace and Truth (USA) 1980
Lieber Henning,
vielen Dank für deinen Kommentar dazu. Du hast völlig Recht, dass es kein Gebot gibt, das uns dazu auffordert. Hingegen finden wir Aufforderungen hinsichtlich anderer Feiertage und Feste im Alten Testament. Die ersten Christen wurden von den Aposteln so gelehrt, dass die alttestamentlichen Feste und auch der Sabbat nicht mehr den Stellenwert hat im Zeitalter der Gemeinde wie zuvor unter dem Gesetz. Darüber belehrt uns z. B. Paulus im Römerbrief 14,4-6 und auch in Galater 4,10. Die Freiheit für Christen, Feste und Feiertage unterschiedlich zu begehen ist gegeben. Die Freude über die Geburt des Retters Jesus Christus darf so im Rahmen der christlichen Freiheit auch ihren Ausdruck in einer besonderen Feier finden. So sahen es die Christen über viele Jahrhunderte und begingen das Weihnachtsfest in unserer Winterzeit. Der Termin wurde darum in den Dezember gelegt, weil man damit die Bedeutung der Person Jesu betonte. ER brachte als das Licht der Welt, sein Licht und Heil in unsere Dunkelheit. Gott wurde Mensch in Jesus Christus. Durch Ihn allein ist es möglich Vergebung seiner Sünden zu bekommen. Und das ist ein guter Grund zum Feiern.
Wichtig ist doch, was wir da feiern und bedenken. Bei alledem liegt aber die Betonung auf der Person Jesus Christus und nicht auf dem Fest und den äußeren Umständen. Dazu ist es sicher eine sehr gute Möglichkeit, mit Menschen über den in die Welt gekommenen Retter zu reden.
Gottes Segen und liebe Grüße aus dem Missionswerk
„Wohl nur wenige Christen sind sich bewußt, daß sich hinter Weihnachten ein heidnisches Fest verbirgt,”
Nur wenige, die so was von sich geben, sind sich bewusst, dass solche Gedanken vor allem von den Nazis unters Volk gebracht wurden …
Was du wiedergibst, stammt letztlich von Hislop, der im 19.Jh. alle damals vorhandenen Wissenslücken ausnutzte, um was gegen die katholische Kirche zu schreiben. So „nebenbei” hat er auch Weihnachten verleumdet. Das mit Chaldäern, Babylon, Nimnrod etc. ist schlicht Unfug. Laut Hislop war Nimrod der Sahn einer Frau, die über 100 Jahre nach ihm lebte …
In welcher Jahreszeit Jesus geboren wurde, ist unbekannt. In einem christlichen Forum hat mal jemand 12 Links gepostet, für jeden Monat einen, in dem „bewiesen” wurde, dass Jesus in diesem Monat geboren wurde. So ist das eben im Internet …
Als die Christen anfingen, die Geburt Christi in einem Fest zu feiern, gab es unterschiedliche Termine dafür, der 6.Januar hat ja so gerade eben bis heute überlebt. Bei den Diskussionen darum, welcher Termin vorzuziehen war, spielte das Thema „heidnische Feste” keine große Rolle. lediglich einige Autoren (z.B. Maximus von Turin) führten als Argument für den 25.12. an, dass es an dem Tag _k_e_i_n_ heidnisches Fest gebe. So bekannt können all die verschiedenen heidnischen Feste, die Weihnachtskritiker ausgegraben haben, also nicht gewesen sein.
„Der Weihnachtsbaum mit seinen Geschenken und brennenden Kerzen ist nicht anderes, als das heidnische Symbol des Baal”
Dafür gibt es keinen Beleg. Der Weihnachtsbaum hatte ursprünglich tatsächlich nichts mit Weihnachten zu tun, sondern nur mit dem 24.Dezember, dem Tag von Adam und Eva im katholischen Heiligenkalender. Deren Geschichte konnte an dem Tag mit einem „Mysterienspiel” erzählt werden (davon gibts heute eigentlich nur noch Krippenspiel und Passionsspiel, im Mittelalter gabs noch jede Menge andere Themen) , und dazu brauchte man eine grünen Baum mit „Äpfeln”. Als der Paradiesbaum sich von dem Fest löste und zum „Weihnachtsbaum” wurde, kam Naschwerk dazu, später wurden die Äpfel durch rote Glaskugeln ersetzt, und so weiter …
Genauso mit anderen Bräuchen: Kerzen waren beispielsweise in der dunklen Jahreszeit notwendig, weil ja die Petroleumlampe noch nicht erfunden war, mit der man einen Raum „taghell” beleuchten kann (von Elektrizität ganz zu schweigen). Ein hell erleuchteter Saal bedeutete damals dutzende, wenn nicht hunderte von Kerzen. Der Adventskranz wurde von einem Pfarrer (Wichern) erfunden, die Originale Version war so was wie ein „Adventskalender” mit einer Kerze für jeden Tag der Adventszeit.
Die Adventszeit war früher eine Fastenzeit (wobei die Leute die Regeln geschickt ausnützten mit „Äpfel, Nüss’ und Mandelkern” oder der wohl beliebtesten Fastenspeise: Marzipan). Der Heiligabendkarpfen am 24.12, ist auch Fastenspeise, und nachdem mit dem 25.12. die Weihnachtszeit begonnen hatte, wurde mit der Weihnachtsgans das „Fastenbrechen” gefeiert.
Die Weinachtsgeschenke sind eine Idee von Dr. Martin Luther, der die Geschenke von Nikolaus durch Geschenke vom Christkind (womit Luther natürlich Jesus meinte) ersetzen wollte, damit die Kinder nicht den Nikolaus mehr lieben als das Kind in der Krippe.
Das muss man nicht alles gut finden, aber die Ähnlichkeiten mit dem Heidentum sind rein zufällig, bzw. übertrieben worden oder gar schlicht ausgedacht. Es ist beispielsweise noch nicht historisch gesichert, ob die Germanen überhaupt ein Julfest feierten. Vermutlich schon, aber was es mit diesem Fest auf sich hatte, kann niemand sagen (auch wenn manche so tun, als wüssten sie es).
An Weihnachten stören mich deshalb nicht die Schauermärchen über angebliche heidnische Ursprünge, sondern die Kommerzialisierung. Wenn das „Christkind”, das in Nürnberg den Christkindlmarkt eröffnet, von einem Mädchen dargestellt wird, zeigt das, wie wenig von der Idee Luthers übrig geblieben ist – und das ist ja schon traditionell, von modernen Auswüchsen des Konsumterrors schweige ich lieber.
Aber das hinder mich nicht daran, am 25.12. an die Geburt Jesu zu denken. Den unchristlichen Unsinn zum Fest muss ich ja nicht mitmachen.
Im Übrigen gilt Rö 14,5: Jeder feiere es (oder auch nicht) so, wie er es vor Gott verantworten kann, und rede anderen nicht darein.
Lieber Helmut,
Beim letzten Satz treffen wir uns gerne wieder.
Entscheidend ist doch, die Geburt Jesu vor Gott zu feiern (ob im Dezember oder sonst im Jahr) und diesen Kerngedanken nicht aus den Augen verlieren. Wie schön, dass das nicht ein kleinster gemeinsamer Nenner, sondern eine sehr große gemeinsame Übereinstimmung ist.
Grüße aus dem Missionswerk von Steffi
Auch ich selbst bin aktiver Christ und habe große Wertschätzung für die Wahrheit aus Gottes Wort. Im Zusammenhang mit dem Weihnachtsfest habe ich mich gefragt: sollte ich als Christ laut der Bibel Weihnachten feiern? Man sagt ja, dass dies der Geburtstag von Jesus Christus ist und das ganze “Drumherum” Gefühle des Friedens und der Freude hervorruft und uns Gott näherbringt.
Irritiert hat mich zunächst, dass schon die frühen Christen die Feier des Geburtstags als heidnisch ablehnten; in den ersten Jahrhunderten kannte man also kein Weihnachtsfest (Feste, Mythen, Rituale, GEO-Verlag; Carl Anders Skriver, Der Weihnachtsbaum). Für mich ein Grund, mal genauer hinzusehen.
Wir wissen ja nicht genau, wann Jesus geboren ist. Der 25. Dezember scheidet aus, da die Umstände in Verbindung mit seiner Geburt, wie sie in der Bibel geschildert werden, nicht zu dieser Jahreszeit passen. Aber was wir genau wissen ist, dass der 25. Dezember die Zeit der Wintersonnenwende ist, welche in heidnischen Religionen eine große Rolle gespielt hat.
Der Brauch des “sich beschenkens” geht auf die Saturnalien zurück, was ein Fest der Römer war. Der geschmückte Weihnachtsbaum diente früher der Verehrung von Fruchtbarkeitsgöttern, die Lichter bedeuteten Opfergaben an Baumgeister (Rüdiger Vossen, Weihnachtsbräuche in aller Welt; Dr. Kurt Mantel in Geschichte des Weihnachtsbaumes).
Wie geht es Ihnen, wenn Sie das lesen? Mir persönlich ist es, so wie Ihnen bestimmt auch, sehr wichtig, wie Gott über das denkt, was ich tue. Daher habe ich für mich entschieden, von allem, was mit Weihnachten zu tun hat, Abstand zu nehmen.
Freundliche Grüße an Sie alle.
Lieber Jan,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Meinung dazu. Du fragst konkret danach, warum wir Weihnachten feiern, obwohl davon nichts in der Bibel steht. Du hast völlig Recht, dass es kein Gebot gibt, das uns dazu auffordert. Hingegen finden wir Aufforderungen hinsichtlich anderer Feiertage und Feste im Alten Testament. Die ersten Christen wurden von den Aposteln so gelehrt, dass die alttestamentlichen Feste und auch der Sabbat nicht mehr den Stellenwert hat im Zeitalter der Gemeinde wie zuvor unter dem Gesetz. Darüber belehrt uns z. B. Paulus im Römerbrief 14,4-6 und auch in Galater 4,10. Die Freiheit für Christen, Feste und Feiertage unterschiedlich zu begehen ist gegeben. Die Freude über die Geburt des Retters Jesus Christus darf so im Rahmen der christlichen Freiheit auch ihren Ausdruck in einer besonderen Feier finden. So sahen es die Christen über viele Jahrhunderte und begingen das Weihnachtsfest in unserer Winterzeit. Der Termin wurde darum in den Dezember gelegt, weil man damit die Bedeutung der Person Jesu betonte. ER brachte als das Licht der Welt, sein Licht und Heil in unsere Dunkelheit. Gott wurde Mensch in Jesus Christus. Durch Ihn allein ist es möglich Vergebung seiner Sünden zu bekommen. Und das ist ein guter Grund zum Feiern.
Wichtig ist doch, was wir da feiern und bedenken. Bei alledem liegt aber die Betonung auf der Person Jesus Christus und nicht auf dem Fest und den äußeren Umständen. Dazu ist es sicher eine sehr gute Möglichkeit, mit Menschen über den in die Welt gekommenen Retter zu reden. Wer sich unsicher ist, ob er Weihnachten feiern sollte oder nicht, kann das selbst prüfen und Gott um Rat fragen.
Wir wünschen dir Gottes Segen und senden liebe Grüße aus dem Missionswerk
Jesus hat nie behauptet das er gott oder gottes sohn ist er ist ein abgesanter gottes wie moses abraham usw. Beweis ist der bibel johanes. 11 42 43….. Ich sage immer egla welsche religion jeder soll an das glauben was er will….fur mich gibt es einen almachtigen der das ganze erschaffen hat. Dieser almachtiger hat weder noch sohn weder nich kann er sterben
Mehr zum Thema “Ist Jesus Mensch oder Gott?” liest du in unserem Emmmaus-Blog: https://emmauskurse.org/blog/2019/jesus-christus-mensch-oder-gott/
Markus 1,11: “Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.”
Ich persönlich denke, wenn Gott, der Vater, Jesus als seinen Sohn bestätigt, muss Jesus nichts mehr beweisen.
Oh ja, @Erik erlebe ich auch so! Und Weihnachten sind so viele Menschen offener als sonst…eine wirkliche gute Gelegenheit von Jesus zu erzählen in welcher Form auch immer. Shalom
Christine David
Endlich eine klare Erklärung was Weihnachten bedeutet.
Ich wünschebmir, das das in den Kirchen Suchvorgang deutlich rünerkommt, anstatt des jährlichen Gesülze. Vielen Dank.
Stimmt Peter! Aber wer versteht wirklich was hinter “Fröhliche Weihnachten” gemeint ist. Dass Jesus HERR und GOTT ist? Dass Er der König der Könige ist? Dass Er das Universum nicht nur erschaffen, sondern auch regiert? Dass die Rückkehr des Königs bevorsteht? Leute lassen wir uns nicht täuschen! Dieses Weihnachten das die Welt feiert, hat nichts mit dem “JESUS der BIBEL” zu tun, sondern ist nichts anderes, wie eine Weiterführung der römischen Saturnalien. Als Gegenfest hat die Kath. dieses Fest der Geburt Christi eingeführt und viele der heidnischen Bräuche einfach übernommen, aus Angst Anhänger ihrer Kirche zu verlieren. Die Braut Christi gedenkt nicht an die Geburt ihres Bräutigams, sondern an die Wiederkunft Seiner Majestät in Herrlichkeit. Nicht minderes als ein Fest der Anbetung mit begleitender Verkündigung Seiner Königsherrschaft, wäre jedes Jahr im Dezember dem Ewigen angemessen. Alles andere gleiche einem Hohn und Spott, wie damals die Israeliten an Stelle des einen wahren Gottes, sich vor ein goldenes Kalb als Götzen ihrer ungeduldigen Erwartung anbetend und spielend hingaben. Davor warnte uns der HERR selbst, als Er postulierte: Niemand kann zwei Herren gleichzeitig lieben…..hier scheidet “Weihnachten” eindeutig aus, das Fest des Mammons. (sicher,..die Geburt Christi ist eine wichtige historische Tatsache um das Fleischwerden Gottes in Jesus zu dokumentieren, implizierte aber nie wirklich eine extra Betonung als Folge der Verkündigung des Evangeliums, deshalb scheint mir dieses jetzige Weihnachtsfest als unangebracht und überholt, weil wir demnächst Jesus als König wieder erwarten!)
Nein, ob wir Weihnachten als das Fest der Geburt unseres Herrn Jesus feiern, oder als ein ungläubiges “Mammonfest” das liegt wahrlich an jedem selbst! Bei uns Christen gedenken wir an Weihnachten der Geburt Jesu. Wir feiern also Seinen Geburtstag! Es gibt historisch durchaus auch Hinweise, dass der 25. 12. der tatsächliche Geburtstag Jesu war. Dafür spricht auch, dass Jesus in der dunkelsten Jahreszeit geboren wurde, damit Sein Licht umso heller scheint. Denn Jesus ist das Licht der Welt. Dies kommt an Weihnachten ganz besonders zum Tragen, auch durch die Symbolik der Kerzen. In diesem Sinne: frohe, gesegnete Weinachten!