Fridays for Future

Das Klima retten, die Umwelt schützen: Dafür gehen Fridays for Future Aktivisten auf die Straße. Und es stimmt: Wir müssen sorgsam mit der Erde umgehen. Doch Retter der Welt sind nicht wir, sondern immer noch Jesus Christus.
Demonstrationsschild Fridays For Future

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Am Freitag, dem 20. September 2019, wird die Fridays for Future Bewegung den „größten globalen Klimastreik aller Zeiten“ organisieren. Weltweit gehen Menschen für das Klima auf die Straße, um ihren politischen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Sie möchten erreichen, dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzt wird – zum Beispiel, indem man nicht länger fossile Energieträger nutzt oder eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen erhebt. Was die Demonstranten antreibt? Angst. Angst vor Hitzewellen, Dürren, Hungersnöten, Wasserknappheit, Hurrikans, Großbränden, Luftverschmutzung, Krankheiten, Flucht und Leid. Greta Thunberg sagte Anfang des Jahres auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos: „Erwachsene sagen immer wieder: Wir sind es den jungen Leuten schuldig, ihnen Hoffnung zu geben. Aber ich will eure Hoffnung nicht. Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.“ Doch sind Angst und Panik gute Ratgeber?

Hoffnung statt Panik

Keine Frage, es ist gut, die Umwelt zu schützen, sich für das Klima zu engagieren – auch wenn wir nicht im Detail wissen, inwieweit wir Menschen für den Klimawandel verantwortlich sind. Gott hat uns die Erde anvertraut. Er, der Schöpfer, hat den Menschen den Auftrag gegeben, für sie zu sorgen. Dies sagte er den ersten Menschen:

Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (Die Bibel: 1. Mose 1,28)

Wir Menschen sind beauftragt, uns um die Erde zu kümmern, sie zu schützen und verantwortungsvoll mit den gottgegebenen Ressourcen umzugehen. Gleichzeitig gab Gott nach der Sintflut das Versprechen:

»Ich will die Erde nicht noch einmal bestrafen, nur weil die Menschen so schlecht sind! Alles, was aus ihrem Herzen kommt, ihr ganzes Denken und Planen, ist nun einmal böse von Jugend auf. Ich will nicht mehr alles Leben auf der Erde vernichten, wie ich es getan habe. Von jetzt an gilt, solange die Erde besteht: Nie werden aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.« (Die Bibel: 1. Mose 8,21-22)

Gott kennt unser böses Herz. Wir denken zuerst an uns. Wir fragen nicht, wie sich unser Lebensstil auf die nächste Generation auswirkt. Das weiß Gott. Und trotzdem gibt er diese wunderbare Zusage, dass er selbst diesen Planeten erhält. Das gilt – bis heute. Auch in Zeiten des Klimawandels. Das macht Hoffnung statt Panik.

Karfreitag: Friday for Future

Über Jesus Christus, den Sohn Gottes, schrieb der Apostel Paulus an die Gemeinde in Kolossä:

„Denn durch ihn (Jesus Christus) wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel. Er war vor allem anderen da, und alles besteht durch ihn.“ (Die Bibel: Kolosser 1,16-17)

Jesus Christus ist der Grund, warum es diese Erde gibt. Er hat auch dich erschaffen. Aus Liebe zu dir kam er auf diese zerstörte Erde. Bis heut schmerzt es ihn zu sehen, wie die ganze Schöpfung unter der Sünde leidet. Gott hatte ihm einen Auftrag gegeben: „Rette die Welt!“ Und Jesus tat es. Er starb unschuldig, damit wir Menschen, nicht im Gefängnis der Sünde bleiben müssen. Wir denken an Karfreitag daran – ein wirklicher „Friday for Future“. Nach drei Tagen stand Jesus von den Toten auf. Weil er dem Tod die Macht genommen hat, können alle, die auf ihn ihr Vertrauen setzen, sich auf ein Leben auf einer neuen Erde freuen. Ohne Schmerzen, ohne Tod, ohne Umweltzerstörung und ohne Klimakrise. Das gibt Hoffnung. Diese Aussicht entlässt uns nicht aus unserer Verantwortung für die Schöpfung. Aber der Retter der Welt sind nicht wir, sondern ist immer noch er: Jesus Christus.

Kommentare

4 Kommentare zu “Fridays for Future

  1. Jack sagt:

    ja die jungen Leute müssen es ausbaden, was wir falsch gemacht haben.
    Klima retten, gibt es denn nicht auch noch ein Tausendjähriges Reich auf der Erde?
    Gott muß alles wieder mal in Ordnung bringen, was wir verbockt haben.
    Bin ja mal gespannt, ob ich auch mal ein Plakat vom Missionswerk Heukelbach bei den Demos sehe?
    Dies wäre doch mal ein Vorschlag, die gute Nachricht mit einer guten Sache zu verbinden?
    Jedenfalls meinte Gott vermutlich nicht, als er sagte, macht euch die Erde untertan, zerstört diese Erde?
    viele Grüsse ans ganze Team

  2. Frau Appel sagt:

    Es stimmt ja auch so nicht wie zitiert, “Gott verspricht” “ich will die Erde nicht noch einmal bestrafen”, sondern in der Elberfelder Bibel 1992/ heißt es: ” nicht noch einmal will ich den Erdboden verfluchen, um des Menschen willen”

    Und, dass es ‘mit Saat und Ernte’ an etlichen Orten auf diesem Erdkreis bereits aufhörte, wegen zunehmender Dürre, ist bezeugt.

    Wegen der Bosheit der Menschen, “wegen des Fluches vertrocknet das Land, verdorren die Weideplätze ” Jeremia 23,10 um nur eine der zahlreichen Schriftstellen zu erwähnen.

  3. Heinz Appler sagt:

    Liebe Glaubensgeschwister,
    obwohl die Verheißung besteht, wie oben in Gen. 8,21-22 zitiert, weist der Apostel Petrus in seinem 2. Brief, Kap.3,10 darauf hin, dass der “Tag des Herrn” damit verbunden sein wird, dass u.a. “die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen” werden.
    Beim ersten Posaunengericht in Offb. 8,7 ist die Rede, “dass der dritte Teil der Bäume und alles grüne Gras verbrannte”.
    Und bei der vierten Zornschale in Offb. 16,8-9 heißt es, “und ihr (der Sonne) wurde gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen. Und die Menschen wurden versengt von großer Hitze und sie lästerten den Namen Gottes, …und sie taten nicht Buße, …”
    Diese Stellen zeigen uns, dass es in der letzten Zeit, vor dem 1000-jährigen Reich, richtig heiß werden wird, verbunden mit globalen Katastrophen verschiedenster Arten.
    Das Erschütternde aber ist, dass die Menschen nicht Buße tun werden. Schon heute erlebe ich es selten, dass sich Menschen aus der Welt heraus bekehren, obwohl ich immer wieder dazu einlade, an das Evangelium von Jesus Christus zu glauben und Ihn als Erlöser in sein Leben aufzunehmen.

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