Warum wir Menschen sterben müssen

Das Leben endet immer tödlich. Der Grund: Wir haben Gott verlassen. Doch Gott möchte, dass wir leben…
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Geschätzte Lesezeit: 2:45 Minuten

„Ich muss gar nichts – außer sterben.“ Diesen Spruch hört man immer wieder. Er ist zwar meistens eher locker gemeint, beinhaltet aber einen ernsten Kern:  Wir Menschen müssen sterben. Unsere Uhr läuft ab, ob wir wollen oder nicht.

„Sterben müssen alle Menschen…“ (Die Bibel, Hebräer 9,27)

Aber warum endet das Leben immer tödlich? Warum sterben wir? Die Antwort gibt Gott auf den ersten Seiten der Bibel. Dort liest man, wie Gott Adam und Eva erschuf. Sie sollten ihre Ehe und die Schöpfung genießen und zur Ehre Gottes leben. Gott liebte die beiden und gab ihnen alle Freiheiten; nur ein Gebot sollten sie befolgen. Gott warnte sie und sagte:

„Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!“ (Die Bibel, 1. Mose 2,16-17)

Wir müssen sterben, weil Tod Trennung bedeutet

Satan, der Versucher, kam und verführte Eva. Adam und Eva aßen von der verbotenen Frucht. Gottes Wort traf ein. Adam und Eva starben am selben Tag. Fielen sie plötzlich tot um? Nein, aber für Gott waren sie tot. Ihre harmonische Beziehung war dahin. Denn Tod bedeutet zunächst einfach Trennung.

Gott zog Adam und Eva zur Verantwortung für ihr böses Tun. Die Menschen hatten sich inzwischen Feigenblätter umgebunden, weil sie sich ihrer Nacktheit schämten. Gott gab ihnen Felle, damit sie ihre Blöße bedecken konnten. Das bedeutet, dass Gott Tiere opferte, damit Adam und Eva nicht augenblicklich auch den physischen Tod sterben mussten. Mit dem Sündenfall kam der Tod über die Schöpfung. Seitdem leidet die gesamte Natur und wir Mensch darunter, sterben zu müssen. Paulus sagt im Römerbrief:

„Durch einen einzigen Menschen – Adam – hielt die Sünde in der Welt Einzug und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise ist der Tod zu allen Menschen gekommen, denn alle haben gesündigt.“ (Die Bibel, Römer 5,12)

Menschen müssen sterben, weil uns die Sünde von Gott trennt

Durch den Sündenfall gehört der Tod also zum Leben dazu. Weil wir durch unsere Sünde von Gott getrennt sind, müssen wir sterben. Diese Tatsache gilt für jeden Menschen, ob der Tod bereits eingetroffen ist oder wir noch am Leben sind. Wir haben keine weiße Weste, deswegen endet das Leben tödlich. Wer ehrlich mit sich ist, wird bestätigen, dass er kein vollkommenes moralisches Leben führt. Und vor dem heiligen Gott kann man als Sünder nicht bestehen, weil er gerecht und vollkommen ist – ganz im Gegensatz zu uns. Wir genügen Gottes heiligen Maßstäben nicht. Mose gibt in Psalm 90 Einblicke, warum wir sterben müssen. Er sagt zu Gott:

„Du führst dir unsere Vergehen vor Augen, selbst unsere verborgenen Sünden kommen vor dir ans Licht. Ach, alle unsere Tage schwinden dahin, weil dein Zorn auf uns lastet, wir durchleben unsere Jahre so rasch, als wären sie ein kurzer Seufzer.“ (Die Bibel, Psalm 90,8-9)

Jesus ermöglicht uns den entscheidenden Schritt vom Tod ins Leben

Wir sterben, weil wir durch unsere Sünde Gott zum Zorn gereizt haben. Doch Gott liebt uns so sehr, dass er einen Weg ging, damit wir ewig mit ihm leben können. An unserer Stelle lies er seinen eigenen Sohn Jesus Christus seinen Zorn spüren. Jesus starb für unsere Sünde am Kreuz. Sein Blut versöhnt uns mit Gott. Er trug die Strafe und den ewigen Tod, den wir verdient hätten. Wer sich Gott im Glauben ganz anvertraut und seine Sünden bekennt, der wird vor Gott gerecht gesprochen. Der steht nicht mehr unter seinem Zorn. Er ist vom Tod zum Leben übergegangen. Jesus sagt:

„Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan.“  (Die Bibel, Johannes 5,24)

Kommentare

18 Kommentare zu “Warum wir Menschen sterben müssen

  1. Joachim Schütte sagt:

    Hallo,
    Ja, leider habe ich die Wahrheit des Evangeliums (Herzensbeziehung usw.) erst spät erkannt. Nur – wie mache ich das, mir selbst gegenüber sterben und mich selbst loslassen, damit Christus in mir wohnt und ich in ihm??
    Gruß Joachim

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Lieber Joachim,
      zuerst einmal möchten wir uns mitfreuen, dass du eine persönliche Herzensbeziehung zu dem Retter und Herrn Jesus Christus gefunden hast! Deine Frage betrifft nun einen Aspekt des Lebens als Christ. Wir möchten dir dazu empfehlen, unseren Online-Kurs „Meine Identität in Christus“ (https://heukelbach.org/meine-identitaet) durchzugehen. Im Verlauf dieses Kurses kannst du uns gerne weitere Fragen hierzu stellen.
      Liebe Grüße & Gottes Segen

  2. Angela sagt:

    Hallo !Mein Name ist Angela ich hatte Krebs im Jahr 2015! Ich hatte große Angst an diesem Ding in mir zu sterben . Es wurde in diesem Jahr auch noch bei meinem Schwager, der gerade mal 60ig Jahre alt war die Diagnose Magenkrebs gestellt. Ich bekam eine zweite Chance ,mein Schwager nicht. Als ich diese Krankheit hatte bemerkte ich, welche verborgenen Talente in mir sind ! Zum Beispiel lernte ich mit 50ig noch Gitarre
    Schach spielen Malen Gedichte schreiben und und und ! ich will mit meiner Geschichte sagen : Auch wenn man Angst hat von dieser Welt gehen zu müssen ,es ist trotzdem unser aller Weg den man alleine zu ende gehen muss . Aber ich bin mir sicher das unser Vater im Himmel ,seine Hand über mich und uns hält ! Denn er ist ein uns liebender Gott. Wenn es einem gut geht so kommt mir vor, brauchen wir Gott nicht . Aber wenn es mal nicht so läuft , dann verurteilen wir Gott . Wo ist er und warum lässt er dass alles zu! Ich bin überzeugt keiner kennt mich so gut wie Gott und es ist auch meine Überzeugung , dass mein Weg immer schon vorgegeben ist,
    ob er gerade aus geht oder nicht dass ist meine Entscheidung! In diesem Sinne Lg. Angela

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Liebe Angela,

      vielen Dank, dass du deine bewegende Geschichte mit uns teilst.
      Schön, dass du an Jesus Christus festhältst.
      Sei herzlich gegrüßt aus dem Missionswerk.

  3. Hensel sagt:

    Sorry zur späten stunde.ich komm damit nicht klar .und habe panische Angst davor wenn man nicht mehr da ist .ich bin 60 Jahre jetzt.meine Mutter ist nur 61 Jahre geworden.ist an Gallenleberkrebs gestorben.kann man. Das. Vererben?. Danke im vorraus .bin auch psyisch. Vorbelastet. Ich bitte um eine Rückantwort.um das ich. Damit ich damit umgehen. Kann.

  4. Isaak sagt:

    Hallo,

    das alles ist war und so aufgeschrieben worden. Vieles, was die Bibel alles vorausgesagt hat, ist eingetroffen.
    Warum lässt Gott dies und jenes zu willst du wissen? Nun die Antwort ist: Wir haben die Wahl!

    In der Bibel steht das Gott uns vor die Wahl stellt: Tod oder Leben. Wählt das Leben und das Leben ist Christus der Sohn Gottes. Wer den Sohn hat, der hat das Leben wer den Sohn aber nicht hat, der hat auch das Leben nicht, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. Und das stimmt nicht, wenn man sagt, warum lässt Gott dies und jenes zu. DAS STIMMT EINFACH NICHT! Es gibt so viele gute Hilfsorganisationen und den Menschen wird geholfen und sie bekommen das Wasser zu trinken das sie wahrlich satt macht. Das ist das Wasser des Evangeliums. Das wir alle wahrlich brauchen. Halleluja! Und es gibt nicht ein 7x Mal wiedergeboren werden und das Fegefeuer welches auch Luther nicht befürwortete. Sondern wie geschrieben steht: Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht (Hebr. 9,27)

    So sollten wir auf die Worte Jesu hören und das uns angebotene Geschenk, welches das ewige Leben ist und die ewige Gemeinschaft mit Gott dem Vater und dem Sohn Jesus Christus, annehmen. Denn Gott verdammte deine und meine Sünden im Fleisch. Jesus wurde Mensch wie wir doch blieb ohne Sünde und er erfüllte den Heilsplan Gottes und siegte auf ganzer Bahn. Zwischen Himmel und Erde wurde das Erlösungswerk Christi für uns getan. Er lud alles ihm auf. Unsere Sünden und all unsere Gebrechen. Jesus verdammte im Fleisch die Sünde. Jesus starb und blieb nicht im Grab, denn der Tod konnte ihn nicht halten. Er hat die Himmel durchschritten und sich gesetzt zur Rechten des Vaters. Dort nun tritt er für die Heiligen, also die die Ihn angenommen haben ein. Eins noch:

    Lasst uns zum Thron der Gande kommen! Hebr. 4,15-16

    Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht mitleiden könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem genau wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde blieb. Darun lasst uns mit frohem Vertrauen vor den Thron der Gnade treten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben. Halleluja, preist Gott! Amen.

  5. Marlene sagt:

    Sterben ist grausam man kann niemanden mehr erreichen mit niemanden mehr sprechen man verfault in der Erde dahin.
    Und wer sagt uns das die Bibel recht hat.
    Es sind auch nur Geschichten die Menschen aufgeschrieben haben
    und ob das alles Wirklich und Wahrhaftig Wahr ist.
    Ich bin Glaubig nun werde ich bald sterben weil die Ärzte nicht mehr für mich tun können und das soll gerecht sein???? Und ich Lebe so gerne Gott hat uns einen freien Willen gegeben dann sollten wir den auch haben dürfen ob wir Sterben wollen oder nicht.Ich will nicht das dann alles aus ist.
    wer weiss denn was dann kommt keiner.
    Das man 7 x neu geboren wird bis man alle Sünden abgearbeitet hat die man auf der Erde begangen hat.ist das wahre Leben eigentlich das Fegefeuer???
    Bete jeden Tag für all die ,die es auf dieser Welt nötig haben.
    Und bringen tut es nichts weil es immer noch sehr viele Kriege gibt.
    Warum schreitet Gott nicht ein.Ja Ja der freie Wille.
    Warum lässt Gott Kinder Verhungern die am wenigsten dafür können.
    Warum schaut er zu wie die Erde Untergeht.Das werde ich nie und nimmer verstehen.Er hat doch angeblich laut Bibel viele Wunder vollbracht.
    Und jetzt was ist mit seinen Wundern in der jetzigen Welt.

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Liebe Marlene,
      danke für deine ehrliche Kommentierung. Ich behaupte nicht, dass ich dich sooo gut verstehen kann. Wahrscheinlich dürfte ich das nur sagen, wenn ich genau in deiner Situation wäre. Aber ich möchte doch versuchen, mich in dein Denken und Empfinden einzufühlen.
      Das Leben ist so schön und Sterben willst du nicht. Das ist ehrlich und enthält so viel Wahrheit. Weißt du, dass das fast so in der Bibel steht? Der Tod ist wirklich unser Feind. Was unseren Körper angeht, sind wir im Sterben wie die Tiere und spielt der freie Wille keine Rolle mehr. Du wünschst dir, selbst den Zeitpunkt bestimmen zu dürfen, wenn es soweit wäre. Doch, wann sollte der richtige Zeitpunkt gekommen sein? Mit allen deinen Fragen und Unsicherheiten, wie solltest du da jemals eine Entscheidung für den Tod treffen? Dafür müsstest du die Sicherheit haben, dass es „ein Leben danach“ und zwar ein gutes, erstrebenswertes, wirklich gibt.
      Worauf willst du diese so bitter notwendige Sicherheit bauen? Vermutungen kann man viele anstellen, aber wie du schreibst: wer weiß, ob das alles wirklich und wahrhaftig ist? Die Bibel sagst du, ist doch auch nur von Menschen geschrieben. Aber: glücklicherweise stimmt das nicht! Natürlich, es waren letztlich Menschen, die die Buchstaben auf das Schreibmaterial brachten. Aber die Bibel sagt, sie ist mehr als nur menschliche Erfindung. Sie ist das Wort Gottes. Das, was du forderst, dass Gott einmal eingreift, dem Menschen nicht seinen freien Willen gibt, sondern Gottes guter Wille ohne Einschränkung zu Stande kommt, ist geschehen. Bei der Entstehung der Bibel. Hier steht, was Gott gesagt haben wollte; was wahr ist, worauf man mit Gewissheit setzen kann.
      Es gibt so viele Belege für diese steile These. Der Inhalt der Bibel, die Geschichte ihrer einzigartigen Zusammenstellung und Überlieferung, ihre Korrektheit, ihre Zeitlosigkeit, u.v.a.m. Ich kann dich nur bitten, einmal unsere Argumente und tiefe Überzeugung z.B. hier nachzulesen: https://shop.heukelbach.org/shop/erwachsene/infohefte/wer-hat-zukunft-mit-der-bibel-ins-leben-danach-blicken/
      Und was sagt nun die Bibel über die Zeit nach dem Tod? Nein, nichts von Fegefeuer und nichts von Reinkarnation bis hin zu einem optimaleren Status. Sondern ganz nüchtern: Seele und Körper sind dann getrennt. Du, Marlene, bist dann keine Einheit mehr von nicht materiellem Geist/Seele und materiellem Körper, sondern nur noch nicht-körperlich. Du wirst einen seltsamen, nie gekannten Abstand zu deinem Körper haben, deine Persönlichkeit wird ohne Körper weiter existieren. Und wo bist du dann und wie geht es dann weiter? Gott sagt, dass es Auferstehungen geben wird, also eine Wiedervereinigung von Seele/Geist mit einem Körper. Und sie sagt, dass es für unseren Zustand nach dieser Auferstehung zwei Möglichkeiten gibt: Himmel, d.h. Nähe, Friede und Freude bei Gott und Hölle, d.h. Strafgericht Gottes.
      Du sagst, das tröstet mich immer noch nicht? Dann lies in der Bibel (z.B. Johannesevangelium, Kapitel 5) nach (und glaube es), wie wir absolut sicher werden können, im Himmel anzukommen. Das ist etwas, dass sich hier und jetzt entscheidet und über den Tod hinaus Bestand hat. Diese Wahl hast du, da zählt wirklich dein Wille und deine Entscheidung. Wirklich, Marlene, ich habe Menschen sterben sehen, die diese Gewissheit des Glaubens an die biblischen Wahrheiten hatten und ich sage dir: sie waren glücklich. Dass du weißt, wohin du nach dem Tod gehst, und dich darauf freuen kannst, das wünsche ich dir.

      • franz sagt:

        Meine Mutter war sehr sehr gläubig.
        Bevor sie gestorben ist, hat sie wahnsinnige Schmerzen gehabt. Sie war dann sehr dement, ihr Köper hatte schlimm aussehende Wunden. Am Schluss hat sie nach Maria gerufen. Es half letztendlich nur, dass sie sich durch die Verweigerung der Nahrung und des Trinkens selbst das Leben nahm. Von Glück war da keine Spur. Sie hatte allerdings keine Angst, als sie vom nahenden Tod erfuhr. Sie sagte nur, dass sie das Alter hätte.

        • Missionswerk Heukelbach sagt:

          Lieber Franz, als erstes möchten wir Ihnen unser aufrichtiges Mitgefühl zusagen. Einen geliebten Angehörigen zu verlieren, ist immer extrem belastend und traurig. Besonders wenn man die Not und das Leid dann so hautnah miterleben muss. Durch den Sterbeprozess müssen wir alle hindurch. Die entscheidende Frage ist aber, was kommt dann? Gibt es einen verlässlichen Hinweis auf das, was uns nach dem Tod begegnen wird? Gott selbst zeigt und die Alternativen auf. In Johannes 3,36 sagt Jesus Christus:

          „ Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

          Letztendlich ist es so einfach. Die Bibel beschreibt keine Ausnahmen oder Auswege. In und durch Jesus können wir den Rettungsweg erfahren. Dabei dürfen wir sicher sein, jeder Mensch, der an Jesus glaubt und IHM vertraut, hat den Tod und die ewige Trennung von Gott mit allen seinen Konsequenzen überwunden.
          Ist das nicht eine gewaltige Botschaft und eine herrliche Perspektive?
          Wir wünschen Ihnen, dass Sie erfahren, wie der Gott allen Trostes Sie tröstet (2.Korinther 1,3-4). Liebe Grüße aus dem Missionswerk

  6. Günter Mommertz , Eschweiler sagt:

    Das Missionswerk Werner Heukelbach hilft uns , unseren Glauben an Gott zu festigen ; die Grundlage ist
    natürlich die Bibel . Das alte und neue Testament sind Bücher der Wahrheit und der Klarheit . Meine Meinung
    zum Glauben an unsereren Gott ist folgende : Mensch , fürchte dich nicht ; im Leben ist Gott bei dir und im Tod
    bist du bei ihm .

  7. Alfred P. sagt:

    „Durch einen einzigen Menschen – Adam – hielt die Sünde in der Welt Einzug und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise ist der Tod zu allen Menschen gekommen, denn alle haben gesündigt.“ (Die Bibel, Römer 5,12)
    Aber in 1. Timotheus 2:11-14 heißt es:
    Die Frau soll still zuhören, wenn in der Gemeinde gelehrt wird, und bereit sein, sich ganz unterzuordnen. Einer Frau erlaube ich nicht, öffentlich zu lehren oder sich über den Mann zu erheben. Sie soll vielmehr still und zurückhaltend sein. Denn Gott hat zuerst Adam geschaffen, den Mann, und danach Eva, die Frau. Außerdem ließ sich nicht Adam von der Schlange verführen, sondern Eva. Sie hat Gottes Gebot übertreten.
    Ich sehe da einen Widerspruch, den ich (noch) nicht verstehe. Einmal ist Adam der Sünder, dann aber Eva.

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Auf den ersten Blick scheint das wirklich ein Wiederspruch zu sein. Aus 1.Timotheus 2,13 wird klar, dass die Reihenfolge der Schöpfung nicht unbedeutend ist. Weil Gott den Mann zuerst geschaffen hat und aus ihm die Frau bildete, wird deutlich das ihm auch die Rolle als Verantwortungsträger von Gott zugedacht war.
      Obwohl die Schlange Eva zuerst verführte und diese dann auch ihren Mann Adam, zieht Gott doch vor allem Adam als den von ihm eingesetzten Verantwortungsträger zur Rechenschaft.
      Sicher haben beide gesündigt und sind somit beide Sünder. Doch das Versagen Adams hatte sogar Folgen für alle seine Nachkommen. In dem Sinne hat er auch stellvertretend für alle Menschen nach ihm gehandelt. So wie du richtig aus Römer 5,12 zitiert hast. Durch Adam hielt die Sünde Einzug in diese Welt.
      Aber wie genial das der zweite „Adam”, nämlich Jesus Christus, eine Lösung geschaffen hat.
      So wie es in Römer 5,14-15 steht: Doch das ändert nichts daran, dass der Tod bereits in der Zeit von Adam bis Mose über die Menschen herrschte, selbst wenn sie kein ausdrückliches Gebot Gottes übertraten und somit nicht auf dieselbe Weise sündigten wie Adam. Adam nun steht dem, der kommen sollte, ‘dem Messias,’ als Gegenbild gegenüber. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Adams Verfehlung und die Gnade, die uns in Christus geschenkt ist, nicht zu vergleichen sind. Denn wenn die Verfehlung eines Einzigen den Tod über die ganze Menschheit brachte, wird das durch Gottes Gnade weit mehr als aufgewogen – so reich ist die ganze Menschheit durch die Gnade eines einzigen Menschen, Jesus Christus, beschenkt worden.
      Deshalb finde ich das was der Apostel Paulus in 1.Korinther 15,22 schreibt so hoffnungsvoll: Genauso, wie wir alle sterben müssen, weil wir von Adam abstammen, werden wir alle lebendig gemacht werden, weil wir zu Christus gehören.
      Diese Verheißung gilt für alle die Christus glauben und um die Vergebung ihrer Sündenschuld wissen. Das ist doch wirklich großartig.

      • Verena sagt:

        Warum wird einem immer wieder suggeriert, daß nur Menschen die an Gott geglaubt haben in den Himmel und zu ihm gelangen können?
        Mein Papa war ein wundervoller Mensch natürlich hatte auch er seine Schwächen und war nicht vollkommen aber ein gutes Herz, ja daß hatte er!
        Er glaubte immer an etwas zwischen Himmel und Erde aber nicht an Gott in dem Sinne.
        Soll er jetzt also nach seinem Tod in der Hölle gelandet sein?
        Nein, daß würde der Gott an den den ich fest glauben möchte nicht zulassen!

        • Missionswerk Heukelbach sagt:

          Liebe Verena,
          danke für deine Frage. Da das ein sehr persönliches Thema ist, antworten wir dir per E-Mail.
          Liebe Grüße und Gottes Segen,
          Anni aus dem Missionswerk

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