Mit 13 das erste Bier. Dann der erste Joint. Kurz darauf die erste Tätowierung. Für Hans-Gerd war es eine Flucht aus einem unerträglichen Zuhause: der Vater in U-Haft, die Mutter überfordert. Er und seine Kumpels prügelten sich, brachen in Häuser ein. „Nachdem ich von der Hauptschule geflogen war, musste ich im Knast eine Strafe wegen Körperverletzung absitzen“, erzählt er. Wieder draußen begann das Spiel von vorn. Der stetige Begleiter war der Alkohol. „Irgendwann trank ich rund um die Uhr“, erinnert sich Hans-Gerd zurück. Mit 26 war er total am Ende und vom Suff so aufgeschwemmt, dass er 100 Kilo wog. Ohne den Alkohol hatte er grausame Entzugserscheinungen. „Mit 27 dachte ich: So wirst du keine 30!“ Immer wieder dachte er darüber nach, Selbstmord zu begehen. „In dieser Zeit wünschte ich mir, nochmal von vorn anfangen zu können“, sagt er im Rückblick. Als seine Ex-Freundin wieder vor der Tür steht, scheint genau das möglich zu sein… Seine ganze Geschichte erzählt Hans-Gerd im Video:
Hans-Gerd: Gefangen in der Alkohol-Sucht
Der Alkohol machte Hans-Gerds Leben kaputt. "Es war die Hölle", erinnert er sich. Immer wieder überlegt er sich, Selbstmord zu begehen. Als zwei Menschen für ihn beten, verändert das sein Leben...