Gute Vorsätze fürs neue Jahr

Gute Vorsätze nehmen sich viele. Doch die wenigsten setzen sie auch um! Warum haben wir damit so Schwierigkeiten? Der Apostel Paulus kannte das Problem – und zeigte im Römerbrief die Lösung auf.
Freunde, Mama mit Kind, Fitness als Blogbild für Gute Vorsätze

Geschätzte Lesezeit: 3:15 Minuten

Gute Vorsätze haben sich zu Beginn des neuen Jahres viele genommen: Weniger Stress, mehr Zeit für Familie und Freunde und mehr Sport – das sind die Top drei der Deutschen. Ja, die guten Absichten sind vorhanden. Doch wie schnell hat uns der Alltag eingeholt – der gute Wille ist da, aber der bloße Vorsatz zum Anpacken reicht einfach nicht. Das ist eine grundsätzliche Frage im Leben: Warum ist der Mensch oftmals nicht in der Lage, das auch durchzuführen, was er sich vorgenommen hat? Schon der Apostel Paulus schrieb über dieses Phänomen vor bald 2.000 Jahren – und er wusste auch die Antwort:

„Ich weiß ja, dass in mir, das heißt in meiner eigenen Natur, nichts Gutes wohnt. Obwohl es mir nicht am Wollen fehlt, bringe ich es nicht zustande, das Richtige zu tun. Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will. Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann handle nicht mehr ich selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt.“ (Die Bibel: Römer 7,18-20)

Das Problem heißt Sünde

Die Sünde. Sie ist diese Kraft, die in uns ist uns verhindert, dass gute Vorsätze wahr werden. Wenn wir versagen oder etwas nicht schaffen, haben wir die tollsten Entschuldigungen. Oft sind die anderen schuld. Die Eltern oder die undankbaren Kinder, der Arbeitskollege, der Partner, die Gesellschaft. Aber dabei übersehen wir die Tatsache, dass das Problem in uns selbst steckt. Es heißt Sünde. Sie ist stärker als unser guter Wille. Mit rein menschlicher Anstrengung kommen wir ihr einfach nicht bei. Es ist, als würden wir in einem reißenden Fluss gegen die Strömung schwimmen. Wir strengen uns an, aber letztendlich zieht die Strömung und in die andere Richtung.

Befreiung ist möglich

Auch Paulus hat diese Macht der Sünde in seinem Leben erkannt:

„Ich unglückseliger Mensch! Mein ganzes Dasein ist dem Tod verfallen. Wird mich denn niemand aus diesem elenden Zustand befreien?“ (Römer 7,24)

Doch der Apostel hat Befreiung in seinem Leben erfahren. Eine Kraft, die stärker ist als die Sünde in unserem Leben. Im nächsten Vers gibt er die Antwort:

„Dank sei Gott; es ist geschehen durch Jesus Christus, unsern Herrn!“ (Römer 7,25)

Jesus: die einzige Chance

Jesus ist und bleibt unsere einzige Chance. Ohne ihn stehen wir der Sünde gegenüber auf verlorenem Posten. Aber er ist der Sieger über Hölle, Tod und Teufel. Als er vollkommen unschuldig ans Kreuz geschlagen wurde, starb er stellvertretend für uns und hat die Sünde besiegt. Jesus ist nicht im Grab geblieben, sondern auferstanden. Und mit derselben göttlichen Kraft, mit der er den Tod und die Sünde besiegt hat, möchte er uns beschenken. Wir können uns durch den Glauben konkret an diese göttliche Kraftquelle anschließen, indem wir Jesus als unseren Herrn und Erlöser annehmen und in unser Leben lassen. Wo das geschieht, zieht Jesus in ein Leben ein und mit ihm sein Sieg und seine Kraft, die Sünde zu überwinden. Dann gilt das, was Paulus an die Christen in Rom schrieb:

„Was wir verstehen müssen, ist dies: Der Mensch, der wir waren, als wir noch ohne Christus lebten, ist mit ihm gekreuzigt worden, damit unser sündiges Wesen unwirksam gemacht wird und wir nicht länger der Sünde dienen. Denn wer gestorben ist, ist vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit. Und da wir mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden.“ (Römer 6,6-8)

Neuer Mensch

Wer den Jesus Christus in sein Leben aufgenommen hat, wird ein neuer Mensch. Wo früher die Kraft der Sünde war, um uns auf die falsche Spur zu führen, ist jetzt seine Kraft da, um das Gute zu vollbringen. Wir dürfen lernen, ein Leben zu führen, das ihm gefällt. Es gibt nichts Größeres und Schöneres, als unter dem Segen Gottes zu stehen und zu wissen, dass er mit mir durchs Leben geht – auch im neuen Jahr.

 

Kommentare

2 Kommentare zu “Gute Vorsätze fürs neue Jahr

  1. Michi sagt:

    Hallo,
    Ich freue mich sehr über euer Programm.!
    Schon meine Oma hat Gottes Wort durch eure Kinderheftchen an uns weitergegeben!!
    Zwei Fragen:
    1. Kann man Euer Programm demnächst auch über DAB empfangen?
    2. Wie kann man über Paypal für Euch spenden?
    Gott Gebräuche Euch weiter damit viele Jesu Nachfolger werden!
    Liebe Grüße

    Michi

    • Missionswerk Heukelbach sagt:

      Hallo Michi,
      RadioHBR wird in nächster Zukunft nicht über DAB empfangbar sein.
      Empfangsmöglichkeiten sind:

      • Im Internet: https://heukelbach.org/radio-hbr/
      • Als App: Im App Store/Playstore „RadioHBR“-App herunterladen
      • Internetradiogerät: Suchlauf nach „HBR“
      • Über Satellit: Astra 19,2° Ost nach „RadioHBR“ suchen
      • Am Telefon: Unter der Nummer 02261 2040520 (zum Standard-Festnetztarif innerhalb Deutschlands)

      Zur 2. Frage: Über Paypal spenden ist ganz leicht. Einfach auf https://heukelbach.org/ueber-uns/spenden/ runterscrollen bis „Spenden über Paypal“.

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