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Was ist für dich Glück? Ist es Lebenszufriedenheit? Ein dickes Bankkonto? Eine Familie? Oder Gesundheit? Erfolg? Jeder versteht darunter etwas Anderes. Aber wir alle wollen es haben: Glück. Das hat sich über die Jahrhunderte nicht geändert. Schon vor etwa 2000 Jahren schrieb der römische Philosoph Seneca: „Glücklich leben wollen alle.“ Das „Streben nach Glückseligkeit“ ist gar einer der unveräußerlichen Rechte in der amerikanischen Verfassung. Und in Bhutan wird der Wohlstand nicht am Bruttosozialprodukt, sondern am „Bruttonationalglück“ gemessen.
JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED – WIRKLICH?
Wir tun viel, um glücklich zu werden und es auch zu bleiben. Psychologen, Philosophen und Soziologen versuchen herauszufinden, wie das klappen kann. Mancher Ratgeber behauptet, das Geheimnis gelüftet zu haben: Glück sei erlernbar. Und doch stellt sich die Frage: Haben wir Glück in der Hand? Jedes Jahr wünschen uns unsere Freunde zum Geburtstag „Viel Glück“ für das neue Lebensjahr. Irgendwie scheint da durch: Glück ist nichts, das ich fest in der Hand halte. Denn was passiert, wenn die äußeren Umstände sich gegen mich wenden? Wenn sich Leid und Tod bemerkbar machen und Glücksgefühle weit weg sind?
ZUM GLÜCK GIBT’S GOTT
Gerade dann möchte Gott uns trösten, uns Glück schenken. Jesus sprach mal zu einer riesigen Menschenmenge und gratulierte den Armen und Traurigen:
„Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel! Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden!“ (Die Bibel, Matthäus 5,3-4)
Das klingt aus menschlicher Sicht ziemlich seltsam, ja unlogisch. Und doch ist es sehr lebensnah. Jesus kennt das Leben und weiß: Tiefen gehören einfach dazu. Er fordert uns auf anzuerkennen, dass wir aus eigener Kraft nicht glücklich werden können. Wo wir auch suchen, früher oder später merken wir, dass uns nichts dauerhaft glücklich macht. Weder Geld noch Macht, weder menschliche Liebe noch Respekt und Anerkennung. Da ist eine Sehnsucht, die nichts und niemand auf dieser Welt stillen kann. Jesus nennt das „geistliche Armut“. Es gehört Mut dazu, vor sich selbst und Gott einzugestehen, dass man geistlich arm ist und nur mit leeren Händen vor Gott treten kann. Doch Gott wird unsere leeren Hände und Herzen mit seiner göttlichen Liebe füllen.
BLEIBENDES GLÜCK FINDEN
Gott, dein Schöpfer, möchte dich reich beschenken. Er lädt dich ein, zu ihm zu kommen. Er möchte dir nahe sein, wenn du vor Glück nur noch springen und die ganze Welt umarmen könntest. Aber er will dir auch vollkommene Geborgenheit schenken, wenn das Glück dich verlassen hat, wenn du nur noch Tränen hast. Diese Gottesnähe ist das wahre Glück. In der Bibel hat der Liederdichter Asaf das so ausgedrückt:
„Für mich aber ist Gottes Nähe beglückend! Mein Vertrauen setze ich auf den Herrn, ja, auf den Herrn.“ (Die Bibel, Psalm 73,28)
Jesus lädt jeden ein, zu ihm zu kommen und im Vertrauen auf ihn bleibendes Glück zu finden. Ein Glück, das nicht abhängig von äußeren Umständen ist. Wenn du erfahren möchtest wie man dieses Glück erleben kann, schreib uns doch! Wir sind gern für dich da.
6 Kommentare zu “GLÜCK NICHT VON DIESER WELT”
Glûck ist, wenn man das ewige Leben hat und weiß, dass der Tod nicht das Ende ist… 🙏🙏🙏
Wir sind alle auf der Durchreise…… 😊
Mein Glück ist Gemeinschaft mit Jesus zu haben.
Glück ist wenn man traurig,schwermütig ist,und trotzdem nicht vom Glauben abfällt.
Gottes reichen Segen.
Glück heisst den persönlichen Erlöser gefunden haben und die gewissheit zum ewigem Leben
Bin mit 14 oder 15 Jahren getauft und habe dann Berg gestiegen. Ich glaube ganz fest an Jesus, habe aber leider zu viel nackte Frauen mir angeschaut. Vor zwei Jahren bin ich sehr krank geworden und ich habe das Gefühl gehabt, dass Gott mich verlassen hat. Ich habe Busse getan, immer wieder, und ich bin mir sicher dass Gott mir meine Busse angenommen hat. In einer messianischen Gemeinschaft habe ich mich noch einmal taufen lassen, doch den Heiligen Geist, den ich als junger Mensch fühlen und spüren konnte, habe ich nicht mehr gefühlt. Ich möchte wieder mit Jesus verbunden sein, und weiß nicht wie ich das anstellen soll. Denn ich habe in meinem Leben nie wirklich ordentlich beten gelernt. Vielleicht können Sie mir helfen, dass ich wieder ein wiedergeborener Christ werde, der den Heiligen Geist auch wieder spüren kann und eine Freude hat, in den Händen Jesu zu sein. Vielleicht haben sie eine Anleitung, wie ich das erhalten könnte. Wer Jesus hat hat das Leben, wer Jesus nicht hat hat das Leben nicht. Bitte helfen sie mir, dass ich wieder in Jesu Händen geborgen bin und dass ich anderen Menschen auch helfen kann diese Geborgenheit zu finden. Hochachtungsvoll Hannes Weiss
Hallo Hannes,
es ist sehr schön zu lesen, dass Sie in einer engen, lebendigen Beziehung mit dem Herrn Jesus Christus leben möchten! Das ist sicherlich oft nicht einfach. Eines darf uns aber auf jeden Fall eine Ermutigung sein: wir müssen den Heiligen Geist nicht spüren, um ihn zu haben oder seine Auswirkungen in unserem Leben zu sehen. Die Bibel verspricht uns, dass jeder, der Jesus Christus nachfolgt, vom Heiligen Geist erfüllt ist, aber sie verspricht uns nicht, dass diese Tatsache immer von Gefühlen begleitet sein wird. Sie erwähnen einige sehr tiefgründige und persönliche Gedanken und Probleme, daher möchte ich Sie dazu ermutigen, sich mit unserer Seelsorge in Verbindung zu setzen: seelsorge@heukelbach.org.
Viele Grüße und Gottes Segen,
Jerusha vom Missionswerk Heukelbach