Gespräche mithilfe der Bibel führen: Was sagt die Bibel darüber, was in der Zukunft geschehen wird?

Jeder Mensch beschäftigt sich auf die eine oder andere Weise mit der Zukunft. Sei es durch das Ansehen von Nachrichten und Talkshows oder die Sorge um die Zukunft angesichts der aktuellen Kriege. Die Zukunft ist ein festes Thema in den Gedanken von fast jedem Menschen. Daher wollen wir uns heute ansehen, wie wir Gott in die Gedankenwelt der Menschen durch sein Wort, die Bibel, hineinsprechen lassen können.
Was sagt die Bibel über die Zukunft

Nachdem wir uns in den letzten Wochen angeschaut haben, wie man die Bibel konkret aufschlagen kann, wenn es um den Tod, die Bibel als Wort Gottes und die Hoffnung auf das Leben im Himmel geht, wollen wir uns heute mit einem weiteren, häufig diskutierten Thema beschäftigen: der Zukunft.  Jeder Mensch denkt auf die eine oder andere Weise über die Zukunft nach. Hinter vielen Nachrichtensendungen und Talkshows, die wir uns ansehen, steht die Frage: „Wie sieht unsere Zukunft aus?“ – und sie stellt sich sorgenvoll bei jeder aktuellen Katastrophenmeldung wieder neu. Die Optimisten unter uns setzen ihre Hoffnung auf den wissenschaftlichen Fortschritt und neue Technologien. Auch sie finden ihre Themen in zahlreichen Dokus und Zeitschriften ausgebreitet. Auf die eine oder andere Weise nimmt also das Thema Zukunft im Denken von fast jedem Menschen viel Raum ein. Wir sollten uns darum fragen, wie wir Gott in die Gedankenwelt der Menschen durch sein Wort, die Bibel, hineinsprechen lassen können.

Wie könnte das konkret aussehen? Wir wollen heute das Szenario einer Alltagsbegegnung mit einem fremden Menschen durchspielen.

Zwanglos ins Gespräch kommen

Stell dir vor, du gehst an einem schönen Herbsttag spazieren und kommst mit jemand ins Gespräch, indem du z. B. sagst:

„Ein wirklich schöner Tag heute, finden Sie nicht auch?“

Übrigens ist es reine Übungssache, mit fremden Menschen eine Unterhaltung anzufangen. Die meisten freuen sich über einen lockeren Austausch. Und bei denen, die sich nicht darüber freuen, merkst du an ihren kurz angebundenen, knappen Antworten, dass sie aktuell kein Interesse an einem Gespräch haben. In jedem Fall ist es eine positive Erfahrung und trainierbare Fähigkeit, den Alltag für Gespräche zu nutzen und in diesen einen kleinen Glaubensimpuls zu setzen. Nachdem einige Worte gewechselt worden sind, kann man direkt auf das eigentliche Thema, nämlich unseren Glauben an Jesus, hinlenken.

„Niemand hätte wohl geahnt, dass wir einen Krieg mitten in Europa haben würden. Und wie die Lage aktuell im Nahen Osten eskaliert, ist ja auch wirklich furchtbar. Was denken Sie, wo das alles noch hinführt, was aktuell auf der Welt passiert?“

Auf Gottes Wort hinweisen

Welche Antwort auf die Sorgen der Menschen wäre besser als die Botschaft der Bibel? Was kann mehr Hoffnung und Zuversicht geben als der Glaube an Jesus Christus? Deswegen möchten wir dazu ermutigen, dort, wo es passend ist, auf einen Gedanken direkt aus Gottes Wort hinzuweisen und es in Gottes Hände zu legen, dadurch das Herz eines Menschen zu erreichen. Beim vorliegenden Thema – Zukunftssorgen – können wir z. B. einfach einen biblischen Klassiker vorlesen. Wie schon der Bibeltext von letzter Woche ist dir wahrscheinlich auch der heutige sehr geläufig, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Gesprächspartner nicht. Nicht zuletzt deswegen ist es eine gute Sache, ihn dem anderen zu zeigen: Offenbarung 21:4. Du könntest z. B. Folgendes anmerken:

„Da muss ich Ihnen zustimmen. Es sieht wirklich nicht sehr verheißungsvoll aus, was gerade in der Welt passiert, und niemand kann genau absehen, wo das noch hinführt. Ich beschäftige mich viel mit der Bibel und glaube, dass alles, was sie über unsere Zukunft sagt, sehr zutreffend ist. Haben Sie sich auch schon einmal mit der Bibel auseinandergesetzt?“

Die meisten werden diese Frage wahrscheinlich verneinen. Du könntest fortfahren:

„Darf ich Ihnen einen Satz in meiner Bibel dazu zeigen, wie Jesus die Zukunft beschreibt? Es würde mich sehr interessieren, ob Sie den kennen und was Sie dazu sagen.“

Wenn der Gesprächspartner sich darauf einlässt – was meistens der Fall ist, da du angenehm und am anderen interessiert vorgegangen bist – schlägst du deine Bibel an der entsprechenden Stelle auf und bittest ihn, sie laut vorzulesen. Den anderen lesen lassen ist günstiger, da er so selbst mehr ins Gespräch eingebunden ist und das Selbstgelesene besser nachvollziehen kann.

„Würden Sie hier in Offenbarung 21 den Vers 4 bitte mal vorlesen, da bei der kleinen 4?“

„[Gott] wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid und keine Schmerzen, und es werden keine Angstschreie mehr zu hören sein. Denn was früher war, ist vergangen.“

 Offenbarung 21,4 (zitiert nach der NGÜ)

Den Text gemeinsam rekapitulieren

Wir stellen nun eine Frage, um den Text gemeinsam zu rekapitulieren.

„Ist Ihnen aufgefallen, was Gott laut Bibel alles aufhören lassen wird?“

In diesem Fall ist es empfehlenswert, eine geschlossene Frage zu verwenden. Variationen mit offenen Fragen, wie z. B. „Was wird Gott also aufhören lassen?“ bergen die Gefahr, dass sich der Gesprächspartner wie in der Schule fühlt und das Gespräch als unangenehm empfindet. Wir möchten ja signalisieren, dass uns die Gedanken des anderen interessieren und nicht, dass wir ihn ungefragt belehren möchten. Es handelt sich schließlich um ein zwangloses Gespräch an einem schönen Herbsttag.

Nachdem wir die Frage gestellt haben, hören wir wieder interessiert zu und können zusammenfassend ergänzen:

„Genau, keine traurigen Ereignisse mehr, keine Sorgen, keine Angst, ja nicht mal mehr den Tod wird es geben. Wie finden Sie das?“

Wieder warten wir die Antwort unseres Gesprächspartners geduldig und aufmerksam ab. Danach können wir folgende Frage anschließen:

„Halten Sie es für möglich, dass das wirklich mal wahr wird?“

Je nachdem, wie geübt du im Gebrauch der Bibel bist, könnte auch der Vers 3 mit dazugelesen werden oder auch die Verse 5 und 6, ganz oder teilweise. Wir müssen allerdings vorsichtig sein, unseren Gesprächspartner nicht „zuzutexten“ oder zu überrumpeln. Allerdings können Rückfragen auch direkt mit der Bibel weiter beantwortet werden, z. B. die Frage, warum wir so sicher sind, dass das so kommen wird. Hier könnte man auf Vers 5 verweisen und ergänzen, dass also alles damit steht und fällt, ob das, was in der Bibel geschrieben wurde, wirklich vertrauenswürdig, wahr und von Gott ist. (Für mehr Details zu dem Thema siehe auch unseren Blogartikel Warum ist die Bibel Gottes Wort?.).

Eine Perspektive eröffnen

Nun hast du verschiedene Möglichkeiten, das Gespräch abzuschließen:

Neben der Möglichkeit, Nummern auszutauschen oder sich auf einen Kaffee zu verabreden, könntest du auch eines unserer Zeugnisvideos teilen. Sie geben einen Einblick, was Jesus im Leben von einem Menschen verändern kann, indem er uns Zukunft und Perspektive gibt, z. B.:

Gott, was soll das? – Gabi

Durch unseren Videoflyer, über dessen QR-Code man direkt auf das Video kommt, geht das Teilen ganz einfach!

Außerdem haben wir ein Infoheft herausgebracht, das sich speziell mit der Frage nach der Zukunft beschäftigt. Es ist gedruckt, digital und als Hörbuch erhältlich – für jede Vorliebe ist also etwas dabei. Wenn unser Gesprächspartner gern Hörbücher und Podcasts hört oder direkt auf dem Tablet digital liest – warum den Link nicht per Messenger schicken?

Das war unser Gesprächsszenario für diese Woche. Nächste Woche geht es mit einem neuen Thema und einer passenden Bibelstelle weiter. Wir möchten dich von Herzen dazu ermutigen, im Alltag über deinen Glauben zu sprechen, und wo passend, die Bibel auch direkt zu Wort kommen zu lassen. Es ist eine wirklich große Freude und ein Vorrecht, Gottes Wort zu gebrauchen und anderen davon zu erzählen.

In unserem Podcast Das Gespräch haben wir im Detail betrachtet, wie wir mit Menschen, die noch keine Beziehung zu Jesus haben, über den Glauben sprechen können, damit sie einen Schritt näher zu ihm kommen. Hier in der Playlist kannst du alle Folgen nachhören. Dort findest du viele weitere wertvolle und inspirierende Anregungen für deinen Alltag:

Kennst du eigentlich schon den Emmaus-Kurs? Wenn du gern fitter in den Inhalten der Bibel werden oder deine Kenntnisse auffrischen möchtest, kannst auch du diesen Kurs, der schon für viele Tausend Christen ein echter Gewinn war, kostenfrei von zu Hause aus besuchen.

 

Kommentare

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