Drei Schritte zu einem Leben ohne Sorgen

Sorgen kommen und fliegen herum wie lästige Moskitos. Wichtig ist aber, dass wir sie nicht landen und zustechen lassen. Wie das geht, zeigt uns die Bibel.
Blogbild für Drei Schritte zu einem Leben ohne Sorgen

Geschätzte Lesezeit: 3:20 Minuten

Guten Morgen liebe Sorgen

seid ihr auch schon alle da –

habt ihr auch so gut geschlafen?

Diese Zeilen sang Jürgen Lippe in den Achtzigerjahren. Vielleicht kannst du voll miteinstimmen. Sorgen kann man sich schließlich um vieles: um die politische Lage, die Familie oder die finanzielle Situation. Die sorgenvollen Gedanken kommen und fliegen herum wie lästige Moskitos. Das ist kaum zu verhindern. Wichtig ist aber, dass wir sie nicht landen und zustechen lassen. Wie das geht, zeigt uns die Bibel.

Lass dich vom Vater versorgen! 

Jeder, der an den Sohn Gottes Jesus Christus glaubt, hat ein ganz enges, persönliches Verhältnis zu Gott. Wir dürfen ihn „Abba“ (Römer 8,15) nennen. Das ist aramäisch und heißt so viel wie „Papa“ oder „Vati“. Dieser Vater im Himmel sorgt für seine Kinder. Sprich mit ihm über deine Nöte und Sorgen. Er kümmert sich wirklich; das hat Jesus versprochen:

„Bittet, und es wird euch gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet. Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, findet, und wer anklopft, dem wird geöffnet. Ist unter euch ein Vater, der seinem Kind eine Schlange geben würde, wenn es ihn um einen Fisch bittet? Oder einen Skorpion, wenn es ihn um ein Ei bittet? Wenn also ihr, die ihr doch böse seid, das nötige Verständnis habt, um euren Kindern gute Dinge zu geben, wie viel mehr wird dann der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten.“ (Die Bibel: Lukas 11,9-13)

Hier lernen wir, dass Gott unser Gebet ernst nimmt, dass er es hört, und dass er uns gibt, was wir brauchen.

Wirf alle Sorgen auf Gott!

Je mehr Sorgen sich in uns auftürmen, desto unzufriedener und skeptischer werden wir. Da entsteht ein Sumpf der Sorgen. Er ist ein Nährboden für die Zweifel. Jakobus, der Bruder von Jesus, beschreibt den Zweifler als „dipsychos”, das heißt ein Mensch mit zwei Seelen in der Brust (Jakobus 1,8). Wir kennen diese Erfahrung. Man ist hin und her gerissen; emotional völlig von der Rolle. Man weiß nicht so recht, wo man hingehört. Wie lösen wir dieses Zweifeln? Indem wir uns entscheiden: „Ich vertraue auf Gott. Und ich halte mich an Gottes Zusagen. Er kann doch nicht lügen. Er kann mich nie vergessen. Er kann doch nie untreu sein. Er ist immer gut. Herz, glaube nicht dir und deinem Schmerz. Herz, klage Gott deine Not. Er kennt sie schon. Er kennt deine Gedanken von ferne.“ Dazu fordert der Apostel Paulus auf:

„Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid.“ (Die Bibel: Philipper 4,6-7)

Freu dich an Gott!

Je weniger ich auf Gott vertraue, desto größer erscheinen mir die Probleme. Kennst du die Geschichte von David und Goliath? Ganz Israel war besorgt und eingeschüchtert durch den Riesen Goliath. Aber ein kleiner unscheinbarer junger Mann kommt voller Glauben und erledigt diesen Furcht einflößenden Riesen. Was war bei David so anders? Er glaubte und vertraute Gott. Er hatte, als es um Goliath ging, nur eine Sorge: Wie kann es angehen, dass dieser Goliath unseren Gott lästern darf? In Wahrheit ist jede Sorge, die uns Angst macht und einschüchtert, ein kleiner Goliath. Dagegen ist die Freude an Gott ein Schutz vor Sorgen.

Als das Volk Israel sich einmal über seine Verfehlungen Sorgen machte und darüber einfach nicht zur Ruhe kam, machten ihnen die Führer des Volkes Mut:

… seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke. (Die Bibel: Nehemia 8,10)

Jesus sorgt sich für dich

Vielleicht sagt du: Wie kann ich mich über Gott oder an Gott freuen, wenn ich ihn überhaupt nicht kenne? Und es stimmt: Man kann sich nicht über einen unbekannten Gott freuen. Doch Gott ist nicht der große Unbekannte. Er wurde in Jesus Christus Mensch. Wer Gott kennenlernen will, muss Jesus Christus begegnen. Wer ihn kennt, kann seine Sorgen ihm überlassen, denn er sorgt sich für seine Nachfolger.

 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Drei Schritte zu einem Leben ohne Sorgen

  1. Heidi sagt:

    Johannes 3,3 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm : Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

    Ohne Jesus Christus zu gehören und , dass er die Herrschaft über unser Leben hat, kann kein Mensch die Sorgen auf ihn werfen. Wenn wir von neuem geboren sind hören die Probleme nicht auf, denn diese sind dazu da um uns zu verändern. Je mehr wir selbst widerstehen, bringt es uns Leid und Sorgen, denn wir selbst sind das Problem, weil wir nicht so reagieren wie Jesus Christus es tut.

    Christ zu sein ist kein Spaziergang, nur dann gehen wir den Weg den auch der Herr Jesus Christus gegangen ist und werden ihm immer ähnlicher, welches der Wille Gottes ist,
    Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.